Archiv für den Monat: Januar 2011

12 harte Fragen von Tom Gilb: So wird Ihre Dokumentation besser (7/13)

CC by Phil Yorke
CC by Phil Yorke

6. Die Frage zu den kritischen Faktoren – Vergassen wir irgend etwas Kritisches?

Es gibt dutzende Faktoren, die den Tod des besten Planes verursachen. Es gibt zu viele Faktoren, die vorgeben alle anderen direkt zu identifizieren und zu kontrollieren. Einige sind so unverständlich und unwahrscheinlich, dass wir ihre ersten Warnzeichen erwarten und darauf hoffen, rechtzeitig zu handeln um Misserfolg abzuwenden.

Tom Gilb weiss, dass die totale Kontrolle über nur ein paar kritische Faktoren ( z.B. Meilensteine, Budgets und zwei kritische Qualitätsbereiche) für die meisten Organisationen wirklich schwierig ist. Das betrifft besonders zu für ehrgeizige, im Wettbewerb stehende Champions.

Aus diesem Grund empfiehlt er normalerweise, dass Planer sich auf die numerische Kontrolle der Zehn wichtigsten, kritischen Erfolgsfaktoren beschränken.

Die Frage „Vergassen wir irgendetwas Kritisches?“ muss immer mit „Ja, natürlich“ beantwortet werden. Aber die Frage darf nicht wortwörtlich interpretiert werden. Gilb findet, dass in Projekten regelmässig versäumt wird, weithin bekannte Faktoren zu identifizieren und kontrollieren, die immer wieder Probleme dadurch verursachen, dass sie ausser Kontrolle geraten. Software Projekte besitzen wohlbekannte Probleme in der Wartungsphase, welche die meisten ihrer Lebenszyklus-Kosten erklären. Aber selten sieht man ein formales Wartungsziel ( z.B. mittlere Dauer der Fehlerbehebung des Programms in weniger als 30 Minuten ) in einem Software Projekt.

Hier noch ein weiteres Beispiel: Die meisten geplanten Projekte versuchen die Anlaufkosten zu schätzen aber ignorieren Schulungs-, Rekrutierungs- und andere Betriebskosten, die künftig auftreten.

Ein anderes Beispiel: Jeder stimmt zu, dass Systeme benutzerfreundlich sein sollten, aber versuchen Sie mal irgendwo ein angegebenes messbares Ziel zu finden.

Wir sind uns einig bezüglich Sicherheit und Flexibilität. Aber versuchen Sie mal das angegebene messbare Ziel zu finden und den Willen zur Erfolgskontrolle. Es reicht nicht aus, mit unseren Händen zu winken und allgemein bekannt Schlagwörter zu rufen. Wird dies getan, verfehlen wir das Ziel und wir versäumen zu realisieren, was wir für den Erfolg brauchen.

Denken Sie nur einfach über Probleme in Ihrem letzten Projekt nach und fragen sich, ob es eine Lektion über Nutzen oder Kosten gibt. Möglicherweise spielt das eine Rolle im neuen Plan.

Trends in 2011 von JWT

JWTIntelligence ist ein Zentrum für provokantes Denken und Teil der bekannten Marke JWT.  Sie machen Sinn aus dem Chaos der Informationsflut und ständiger Innovationen.  Das Zentrum findet Veränderungen im globalen Zeitgeist, um diese Verschiebungen in Chancen für Unternehmen umzuwandeln. Die Präsentation ist auf Englisch. Ich wünsche Ihnen viele Inspirationen.

JWT: 100 Things to Watch in 2011