Archiv der Kategorie: Humor

Die Geburtstagsüberraschung

Diese Geschichte handelt von einer Frau, die von ihrem Freund eines Tages mit einer Augenbinde an der Haustür überrascht wird. Was alles noch recht harmlos beginnt, entwickelt sich dann ziemlich schnell zu einer mittleren Katastrophe. Danach weißt du ganz bestimmt, warum diese Geschichte anonym ihren Weg ins Netz gefunden hat:

Während der Mittagspause bei der Arbeit letzte Woche habe ich 3 Teller Bohnen gegessen. Im Nachhinein war das vielleicht keine gute Idee. Als ich nach der Arbeit nach Hause gekommen bin, begrüsste mich mein Freund schon freudig und sagte: „Liebling, ich habe eine Überraschung für dich!“ Dann hat er mir die Augen verbunden und mich zum Esstisch geführt.

Ich habe mich hingesetzt und gerade, als er mir die Augenbinde abnehmen wollte, klingelte das Telefon. Da es ein wichtiger Anruf sein könnte, nahm er mir das Versprechen ab, die Augenbinde ja nicht abzunehmen, bis er zurückkommen würde. Ich versprach es ihm mehrere Male und versicherte ihm, brav sitzen zu bleiben und meine Augenbinde da zu lassen, wo sie war. Zufrieden ging mein Freund los und telefonierte.

Die Bohnen, die ich gegessen hatte, grummelten in meinem Bauch und der Druck wurde unerträglich. Während mein Freund im Nebenraum war, ergriff ich die Gelegenheit, verlagerte mein Gewicht auf eine Gesässbacke und liess einen fahren. Es gab kein lautes Geräusch, aber es roch, als ob ein LKW mit Gülle ein Stinktier überfahren hätte. Vor einer Mülldeponie!

Schnell nahm ich die Serviette von meinem Schoss und begann, angestrengt gegen den Geruch anzuwedeln. Dann verlagerte ich mein Gewicht auf meine andere Gesässbacke und entließ 3 weitere Todeswinde in die Freiheit. Der Gestank war schlimmer als gekochter Kohl und faule Eier zusammen. Ich spitzte meine Ohren, um rechtzeitig zu hören, wenn er das Telefonat beenden würde. Dann entfleuchte mir eine Atombombe nach der anderen. Es zog sich minutenlang und die Erleichterung war unbeschreiblich.

Das „Tschüss“ aus dem anderen Raum signalisierte mir das Ende meiner Freiheit, also wedelte ich den Gestank ein paar mal mit einer Serviette davon, legte sie auf meinen Schoss und faltete meine Hände darüber. Ich fühlte mich unglaublich erleichtert und war ziemlich zufrieden mit mir selbst.

Mein Gesicht muss ausgesehen haben, wie die personifizierte Unschuld, als mein Freund zurückkam und sich dafür entschuldigte, dass er so lange gebraucht hatte. Er fragte mich, ob ich meine Augenbinde abgenommen hätte, aber ich versicherte ihm, dass ich sie die ganze Zeit getragen hatte.

Zufrieden nahm er mir die Augenbinde ab und 12 Tischgäste sassen um den Tisch herum, ihre Hände auf den Nasen und sagten im Chor: „Alles Gute zum Geburtstag!“

Wie man seine Schulden los wird

Göran Lindholm, Besucher meines Vortrages, sandte mir diese nette Geschichte zu. Danke Göran.

Welch faszinierende Wirkung der Geldzirkulation zukommt, hat der Finanzjournalist Lucas Zeise anhand einer hübschen Anekdote illustriert: »Es geschah in einem kleinen Dorf im Luberon, das ausschließlich vom Tourismus lebte, bis dieser aufgrund der weltweiten Finanzkrise ausblieb. Kein Tourist besucht das Dörfchen, und jeder Bewohner muss zum Überleben bei einem anderen Geld pumpen. (…) Schließlich erscheint ein Fremder und mietet ein Zimmer. Er zahlt beim Einchecken mit einem 100-€-Schein.

Der Tourist ist kaum mit seinem Trolley die Treppe hinauf, da rennt der Hotelbesitzer schon zu seinem Metzger, dem er seit Wochen 100 Euro schuldet. Der Metzger nimmt den Schein und läuft zum Bauern, der ihn mit Fleisch beliefert, was er bislang nicht bezahlen konnte. Der Bauer ergreift hocherfreut den Schein und trabt zu der einzigen Hure des Dorfes, der er noch das Geld für die letzten Besuche schuldig ist. Die Hure beeilt sich ihrerseits, ganz schnell den Hotelier aufzusuchen, bei dem sie hin und wieder stundenweise eine Kammer mietet, die sie seit Ausbruch der Krise nicht bezahlen konnte. Im selben Moment, in dem sie den Geldschein auf den Empfangstisch legt, kommt der Tourist die Treppe herunter, erklärt, dass ihm das Zimmer nicht gefalle, nimmt den Schein und verschwindet. In diesem kurzen Moment im Leben eines Dorfes wurde kein Geld ausgegeben, keiner hat etwas gewonnen und keiner verloren. Allein: alle Dorfbewohner sind plötzlich schuldenfrei.

So einfach wäre es, weltweit aus der Schuldenkrise zu kommen…

Bach hat schon gestanden

Als das alte DDR-Regime noch existierte, las ein Musiker in der Straßenbahn eine Partitur. Einer vom Staatsschutz sitzt im gleichen Wagon, hält das Notenblatt jedoch für eine Geheimschrift und verhaftet den Musiker vor Ort wegen Spionageverdacht. Der Musiker protestiert lautstark und versichert, dies sei lediglich eine Fuge von Bach. Ein Tag nach seiner Verhaftung wird der Musiker dem Kommissar vorgeführt und dieser fängt sofort an zu schreien: „Du kannst ruhig alles gestehen, raus mit der Sprache, denn Bach hat auch schon gestanden.“

Gewinner des 2. Platz im Redewettbewerb

Vor 2 Wochen fanden der interne  Rede-Wettbewerb in unsem Turicum Toastmasters Klub statt. Heute ( 14. Oktober 2014) fand der Wettbewerb auf dem nächsten Level statt. Aus fünf Klubs kamen die besten Redner zu diesem Area-Wettbewerb.  Ich freue mich riesig über meinen 2. Platz. Es gab zwei Wettbewerbskategorien: Stegreifreden und Humorvolle  Reden. Der Wettbewerb fand in den Sprachen deutsch und Englisch statt. Ich nahm am deutschsprachigen Wettbewerb teil. AreaWettbewerb-Okt-2014

 

Die erste Ägyptenreise

Ein Ehepaar verreist zum ersten Mal nach Ägypten und fährt mit einem Dampfer über den Nil. Das Schiff wird von einem anderen Schiff gerammt und sinkt. Schon kommen die ersten Krokodile angeschwommen. Da ruft der Mann: „Da sieht man es wieder, alles verlottert hier, aber die Rettungsboote sind von Lacoste!“

Matt Cutts: Machen Sie 30 Tage lang etwas Neues

Gibt es was, das Sie schon immer tun sollten, tun wollten, aber eben … gelassen haben? Matt Cutts schlägt vor: Machen Sie es 30 Tage lang. Dieser kurze, fröhliche Vortrag zeigt einen geschickten Blick auf das Setzen und Erreichen von Zielen. Alex Boos
hat die deutschen Untertitel geschrieben. Schalten Sie diese ein, wenn Sie Englisch nicht so gut verstehen.

Unübliche Daten in 2011

Dieses Jahr  erleben wir vier unübliche Daten:

1.1.11  –  1.11.11  – 11.1.11  – 11.11.11.

Und das ist noch nicht alles. Nehmen Sie die zwei letzten Ziffern Ihres Geburtsjahres, fügen Sie das Alter dazu, das Sie heuer erreichen werden, und
das Resultat wird 111 sein – für alle!111

Der kommende Oktober wird 5 Sonntage, 5 Montage und 5 Samstage haben. Das passiert nur alle 823 Jahre. Das passiert öfters. 🙂

Was kann man tun bei schwierigen Kunden?

Martina Gerisch sandte mir wieder einmal eine hervorragende Geschichte, wie man mit schwierigen Kunden umgehen kann.

Eine Auszeichnung gebührt der Angestellten von United Airlines in Denver für den Umgang mit einem Passagier, den man besser als Gepäck befördern sollte.
Ein vollbesetzter Flug wurde annulliert. Eine einzige Angestellte nahm die Umbuchungen für eine lange Schlange von genervten Reisenden vor. Plötzlich drängelte sich ein ärgerlicher Passagier bis zu ihrem Schalter vor. Er knallte sein Flugticket auf die Ablage und sagte: „Ich MUSS diesen Flug bekommen und es muss ERSTER KLASSE sein.“
Die Angestellte erwiderte: „Tut mir leid Sir, ich werde Ihnen gerne behilflich sein, aber erst muss ich den anderen Leuten helfen. Ich bin sicher, wir werden etwas für sie finden.“
Der Fluggast war davon unbeeindruckt. Er fragte so laut, dass es die Passagiere hinter ihm hören konnten: „Wissen Sie denn überhaupt, wer ich bin?“
Lächelnd und ohne zu zögern nahm die Angestellte ihr Ansagemikrofon: „Darf ich um Ihre Aufmerksamkeit bitten?“ begann sie und ihre Stimme klang durch das Flughafenterminal „wir haben hier einen Fluggast, der MICH FRAGT WER ER IST. Falls ihm jemand behilflich sein kann, seine Identität herauszufinden, kommen Sie bitte zum Schalter.“
Die Leute in der Schlange kreischten vor Lachen, der Mann starrte die Angestellte an, knirschte mit den Zähnen und fluchte: „F*ck you!“
Unbeeindruckt lächelte sie und sagte:“ Tut mir leid, Sir, auch dafür werden Sie sich anstellen müssen!“

Kann mir jemand die Quelle sagen, von wem das ursprünglich stammt?