Archiv der Kategorie: Storytelling

Interview mit Gudrun Claaßens: Warum Stories über Youtube und Facebook verbreiten

An der Youtube Masterclass von Ivan Galileo sprach ich mit Podologin Gudrun Claaßens. Ich fragte sie:
1. Was ist dein Business?
2. Warum verbreitest du deine Storys über Facebook und Youtube?
3. Warum empfiehlst du Selbstständigen und Unternehmern, dass sie dies auch tun?

Seit 17 Jahren ist die med. Fußpflege die Aufgabe von Gudrun Claaßens, mit allen Herausforderungen die dieser Beruf mit sich bringt. Als staatl. geprüfte Podologin, bestandener Prüfung zur Sektoralen Heilpraktikerin der Podologie, Laserbeauftragte, Ausbilderin in Fachfußpflege und Spangentechnik kann sie vielen Menschen bei Fußproblemen helfen.

Es ist nur ein kleiner Ausschnitt der Herausforderungen, die sie im Bereich der Fußpflege erwartet. Nagelprothesen bei Nagelverlust, Beratung und die Pflege der Füße ist ein weiteres Muss, um die Menschen auf den Füßen zu halten.

In ihrer Praxis ist es immer die Aufgabe in der Gemeinschaft mit Kunden, Patienten und Behandlern einen Schritt voraus zu gehen. Es ist die Teamarbeit die ihre Praxis ausmacht und die Freude täglich miteinander zu arbeiten.

Fortbildungen in der Gemeinschaft, das erarbeiten neuer Aufgaben und die Herausforderung bei Nagel und Hautproblemen lassen sie immer mehr zusammen wachsen. Als Laserbeauftragte bei Nagelpilz ist dies auch eine neue Ausbildung, die bei ihr das gesamte Team gemeistert hat.

Eine Bestätigung für ihr Team ist der Preis Gloria Award 2014, für das besten Unternehmen Deutschlandweit in der Kategorie Podologie/Fußpflege. Es ist keine leichte Aufgabe und eine grosse Verantwortung diesen gehobenen Standard zu halten.

Interview mit Markenmentor Francois Cochard

Francois Cochard, Markenmentor
Francois Cochard, Markenmentor

Als Experte für Marken und als Geschäftsführer der Firma Markenregistrierung.ch GmbH hat Francois Cochard zahlreiche Unternehmen in Markenfragen beraten und über 400 Marken geschützt. Er hat selber als Unternehmer erfolgreich mehrere eigene Firmen und Marken aufgebaut sowie Künstler entwickelt. Mit seiner grossen Kommunikationserfahrungen sowie durch die erfolgreiche Positionierung von Marken und Künstlern im emotionalen Spannungsfeld der Kultur bringt er bei KMUs aus allen Branchen neue Perspektiven und Anregungen ein und hilft ihnen, durch starke Marken nachhaltig erfolgreich zu werden.

Seine Vision ist, dass jede Person, die eine gute Geschäftsidee hat, die Realisierung auch anpackt und damit erfolgreich sein wird! Dafür setzt er sich Tag täglich mit seinem Denken und Handeln ein. Denn es  ist äusserst schade, wenn gute Ideen bedeutungslos untergehen.

„Eine gute Geschäftsidee ist wie eine Perle: wertvoll und einzigartig.“  François Cochard

Im Interview rede ich mit Markenmentor Francois Cochard über das Thema Storytelling.

Der Videoclip: Interview mit Markenmentor Francois Cochard

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Inhalte des Interviews

Im Interview befragte ich Francois Cochard zu diesen Themen.

  • Welches Geschäft betreibst du und warum?
  • Wie kamst du darauf Stories einzusetzen?
  • Wann setzt du Stories ein und wann nicht?
  • Was ist für dich eine gute Geschichte?
  • Wie erschaffst du Geschichten?
  • Hast du Beispiele für ein oder zwei Stories? Was hast du mit diesen bewirkt?
  • Warum würdest du einem Unternehmer raten, Storytelling für sein Business einsetzen?

 

Links und Tipps aus dem Interview

Der Markenmentor: Trainer & Mentor für Marken und Geschäftsentwicklung
Markenregistrierung.ch GmbH: Geschäftsführer
Züger & Partner AG (Success 21): Verwaltungsrat & Partner
TopKMU GmbH: Geschäftsleitungsmitglied
Incubator Club: Geschäftsleiter, Moderator & Referent
Festival „Eine Nacht im Bergwerk“: Geschäftsführung
Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaft (ZHAW): Referent im Studiengang Kulturmanagement

Bild Francois Cochard – Mit freundlicher Genehmigung von Francois Cochard

Interview mit Unternehmer Philipp Sauber

Philipp Sauber, INM AG, 2016

Philipp Sauber ist Inhaber der Webagentur INM AG in Wetzikon im Zürcher Oberland. Er ist Referent, Dozent und begeisterter Velofahrer.

Die INM AG ist seit 1996 am Markt und verfügt über grosse und langjährige Erfahrung. Als kompetenter Partner liefert sie folgende Dienstleistungen:

  • Online Marketing Konzeption
  • Online Kampagnen Planung, Umsetzung und Auswertung
  • Search Engine Marketing von A – Z
  • Web Analytics Workshop und/oder Setup massgeschneidert auf Ihre Lösung
  • Google AdWords, Facebook Ads, Banner und Affiliate Konzeption / Betreuung / Workshops und Beratung

Die INM AG hilft, den Kunden dort abzuholen, wo er sich befindet. Sei das in den Top 10 auf Google oder aber als Dialog-Partner in den Social Media.

Im Interview rede ich mit Philipp Sauber über das Thema: Storys entwickeln und  über das Internet verbreiten.

Der Videoclip: Storys entwickeln und  über das Internet verbreiten

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Inhalte des Interviews

Im Interview befragte ich Philipp Sauber zu den Themen „Stories entwickeln und verbreiten“.

  • „Wie kamen Sie auf die Idee ein Buch herauszugeben?“
    Link zum Buch: Alles echt. 25 Stories aus der Wunderwelt des Web
  • „Auf Youtube zählte ich 233 Video Clips. Nicht jeder Inhaber einer Web-Agentur macht das. Was war der Grund, Video Clips zu produzieren?“

Zudem hören und sehen Sie mehr zu diesen Themen.

  • Philipp Saubers persönliche Definition einer guten Story, die funktioniert.
  • Wie in der INM AG Verkaufs-Storys entwickelt werden.
  • Storys im Internet und in den Social Medias verbreiten. Die drei wichtigsten Punkte für PR Erfolg.
  • Wie Unternehmer Storys auf der Internetseite einsetzen. Ein Erfolgsbeispiel.
  • Die Brown Bag University. Storys teilen und erfolgreich weiterentwickeln.

Links und Tipps aus dem Interview

Die Firma, die Geschichten über das Erdwissen verbreitet.
Geschichten über die Geologie der Schweiz, Gesteine, Wirtgesteine, Bohrungen, Seismik, Tunnelbau und ErdbebenNagra.ch erzählt es Ihnen.

Der schweizerische Marketingtag
Das Jahresevent der Marketingbranche, das von der INM AG betreut wird. 2016 stand im Zeichen des Storytelling. Dazu finden Sie auch einen Blogbeitrag von mir.

Der Youtube Kanal von Philipp Sauber
Suchmaschinenmarketing, Facebook, Google, Social Medias und vieles mehr. Hier noch mehr Wissen von Philipp Sauber tanken.

Bild Philipp Sauber – Mit freundlicher Genehmigung von Philipp Sauber

Interview mit Ancilla Schmidhauser Flade – Storytelling

Die Unternehmerin Ancilla Schmidhauser

StoryPower - Telling Your Story #storytellingIm Studium der Rechtwissenschaften lernte Ancilla Schmidhauser systematisches Arbeiten. Als Betriebsökonomin weiss Sie, wie die Wirtschaft funktioniert. Das Handwerk einer Marketing- und Kommunikationsberaterin lernte Sie in Agenturen und in Unternehmen. Berufsbegleitende Studien in Strategie, Marketing, Unternehmensführung brachten Ihr Disziplin und effizientes Arbeiten bei. Seit mehr als 10 Jahren berät Sie Unternehmen und Menschen im Marketing und in der Unternehmenskommunikation.

Seit vielen Jahren ist Sie selber Unternehmerin.

Sie ist Storytelling-Profi, Kommunikations- und Marketingberaterin und Geschichtenerzählerin. Sie liebt das Entwickeln von Geschichten und ihre Visualisierung, denkt quer, entdeckt Regionen, fährt mit Leidenschaft Sportautos und liebt die Kulinarik.

Mit Herzblut engagiere Sie sich in der Schweiz für Kinder mit seltenen Krankheiten und in Asien für Kinder für eine gute Bildung. Sie erzählt mit Leidenschaft gerne Geschichten. Auf ihren Reisen entdeckt Sie geheime Schätze und Geschichten, die in Kulturen und Menschen schlummern.

In dieser Episode Storytelling erfahren Sie

  • Was Ancilla Schmidhauser unter Storytelling versteht
  • Wo Stories aufgespürt werden können
  • Wie Storytelling funktioniert
  • Warum Glaubwürdigkeit eine wichtige Rolle spielt
  • Warum Zahlen und Fakten eine Rolle spielen
  • Wie Ancilla Schmidhauser dazu steht, Storytelling einzusetzen, um Menschen zu beeinflussen
  • Wie man glaubwürdige Geschichten erzählt
  • Welche Elemente zu einer glaubwürdigen Geschichte gehört
  • Warum Storytelling wichtig ist
  • Warum Ludwig Lingg rote Schuhe trägt
  • Wie eine Storybibliothek entsteht

Links und Bemerkungen

Die Internetseite der Bürobar (dort, wo das Interview stattfand ) BüroBAR. Createur und Initiant der BüroBAR ist Markus Frei.

Die Internetseite von Ancilla Schmidhauser:  Impact-Consulting

Hier hören Sie dieses Interview als Episode des Podcast „Story Power“. Abonnieren Sie den Podcast gerne bei Podcast Story-Power bei iTunes oder Podcast Story-Power bei Stitcher.

Interview mit Matthias C. Mend – Storytelling

Der Unternehmer Matthias C. Mend

Story PowerMatthias C. Mend ist Unternehmer und Wasserexperte. Seit September 2015 ist er auch Autor des Buches „Wasser“. Er leitet die VortexPower® AG mit Hauptsitz in Forch bei Zürich. Er setzt Storytelling im Verkauf, in Gesprächen und in seinen Vorträgen ein.

Nach vielen Jahren Erfahrung im Bereich Wasser, Marketing, Beratung und Verkauf u.a. auch für diverse Hersteller von Wasserprodukten entstand 2010 die Idee, ein „ideales“ System zur naturkonformen Wasserregenerierung zu entwickeln und auf den Markt zu bringen.
Nach einer mehr als zwölfmonatigen Entwicklungszeit und umfangreichen Test in verschiedenen Ländern wurde der VortexPower Spring Hahnaufsatz im Juni 2011 der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Resonanz war vom ersten Tag begeisternd. Viele Menschen fanden wieder zurück zum Wassertrinken ab Hahn. Im Jahre 2012 gewann VortexPower den red dot design award.

Das Firmenziel der Vortexpower AG ist es, ihre Produkte mit einem Netzwerk von nationalen und internationalen Partnern aus der Schweiz heraus weltweit jedem Menschen zugänglich zu machen. Sie wollen damit einen Beitrag zur Vermeidung von Flaschenmüll und zur Erhaltung unser aller Umwelt und Gesundheit leisten.

Ich kenne Matthias seit 9 Jahren. Wir trafen uns an einem XING-Event. Im Interview geht es um die Herkunftsgeschichte des Unternehmens und wie und wann Matthias C. Mend Geschichten einsetzt.

Im Interview erfahren Sie:

  • Die Geschichte über das merkwürdige Ritual in Passau
  • Die drei Schlüsselerlebnisse von Matthias C. Mend, die zum Unternehmen führten
  • Warum sich Matthias C. Mend für einen Stahlhersteller entschieden hat, der eine 120 Jährige Garantie gibt
  • Was Wassertrinken 4.0 ist
  • Aus welchem Fundus Matthias Mend seine Geschichten nimmt und wie er sie testet
  • Welche Geschichte hinter dem Gewinn des Red Dot Design Award steckt
  • Seit wann Stories eingesetzt werden
  • Was Stories bewirken
  • Ein Tipp, wie man Storytelling üben kann
  • Warum es wichtig ist, als Unternehmer Flagge zu zeigen
  • Warum Matthias C. Mend mit Facebook arbeitet um seine Stories zu verbreiten

Links und Bemerkungen

Soweit das Interview. Hier hören Sie dieses Interview als Episode des Podcast „Story Power“. Abonnieren Sie den Podcast gerne bei Podcast Story-Power bei iTunes oder Podcast Story-Power bei Stitcher. Oder laden Sie diese Episode über den Soundcloud-Player herunter.

Interview mit Peter Arndt – Automatisierung des Marketing

Story PowerIn diesem Interview mit Peter Arndt spreche ich mit ihm über zwei Schwerpunkte: Positionieren und sein Spezialthema Automatisierung des Marketing.

Peter Arndt hat als Berater nahezu 40 Jahre Berufserfahrung, mehrere berufbegleitende Studiengänge, viele hundert Seminartage, dutzende Kurse im Selbststudium und tausende von gelesenen Büchern bilden die Grundlage für die Beratertätigkeit von Peter Arndt.

Er ist Trainer seit 1996. Sein umfangreiches Wissen vermittelt er in Online-Seminaren, offenen Seminaren, firmeninternen Workshops oder auch im Einzel-Coaching.

Peter Arndt ist Autor von über 100 Artikeln in Fachzeitschriften und mehreren Büchern. Er war Herausgeber eines der ersten Experten-Newsletters für Marketing und Vertrieb in Deutschland. Gastbeiträge von ihm finden sich auch in einigen aktuellen Buchtiteln.

Meine Fragen an Peter Arndt

Herr Arndt Sie sind schon lange Selbstständig. Wobei Sie heute Solounternehmer sind. Was ist der Unterschied zwischen Selbstständig sein und Solounternehmertum? Wann fand der Wechsel bei Ihnen statt?

Fragen zu Positionierung:

Sie positionierten sich immer wieder neu. Wann wussten sie, dass Sie sich neu positionieren sollten und wie gingen sie vor?

Wollen Sie über Ihre Erfahrung mit dem StrategieBerater für Positionierung berichten? Welche Tipps geben Sie weiter?

Sie sind mit einem Videoclip auf Ihrer Internetseite präsent. Bisher trauen sich das nur wenige. Welche Gründe gibt es, warum man als Solounternehmer mit seiner Story auf der Internetseite präsent sein sollte?

Fragen zu Automatisierung des Marketing

Sie sind spezialisiert auf die Automatisierung des Marketing: Was ist das? Was braucht es dazu?

Weshalb sollten sich gerade Unternehmer damit beschäftigen?

Welche Kundengeschichte können Sie uns erzählen? Wie sorgten Sie dafür, dass der Kunde zum Held wurde?

Links und Bemerkungen

Hier der Link zu Peter Arndts Internetseite
Internetmarketing Zentrum

Hier hören Sie dieses Interview als Episode des Podcast „Story Power“. Abonnieren Sie den Podcast gerne bei Podcast Story-Power bei iTunes oder Podcast Story-Power bei Stitcher. Oder laden Sie diese Episode über den Soundcloud-Player herunterladen.

Martin Jucker erzählt die Geschichte der Jucker Farm

„Was nützt es, wenn man viel weiss und nichts kann? Wie geht es, wenn man vieles macht und nichts weiss?“ So beginnt Martin Jucker seine Rede. Er berichtet auf der Diplomfeier der Kalaidos Fachhochschule von seinen Erfahrungen als GL-Mitglied der innovativen Jucker Farm AG. Oder: Wie aus zwei jungen Bauern erfolgreiche Unternehmer wurden.

5 weitere Unternehmer mit ihren Stories

Wieder fand ich Unternehmen, deren Chefs sich im Internet zeigen. Diese Beispiele sollen Mut machen, damit immer mehr Unternehmer auf diese Weise sichtbar werden. Alle gezeigten Beispiel zeigen, dass es keine Hollywood Produktion sein muss. Mit einfachsten Mitteln bringen die Inhaber der Firmen ihre Botschaft rüber. Wagen Sie es auch. Erstellen Sie noch heute Ihre Geschichte, nehmen diese auf und veröffentlichen sie.

Peter Arndt
Peter Arndt kenne ich schon seit Jahren. Mit seiner Dienstleistung hilft er Unternehmen, das Marketing zu automatisieren. Als Berater hat er nahezu 40 Jahre Berufserfahrung, seit 1996 vermittelt er sein Wissen als Trainer, zu dem ist er Autor von mehr als 100 Artikeln. Gleich auf seiner Startseite finden Sie das Begrüssungsvideo seines Internet Marketing Zentrums.

Markus Frey
Ich lernte Markus Frey an meinem Vortrag in Zürich kennen. Seine Gesundheitsseminare und Workshops zur Förderung der Resilienz (Widerstandsfähigkeit), zur Stressbewältigung (bzw. zum Stressmanagement) und zur Burnout-Prävention basieren grundsätzlich alle auf dem Gesundheitsförderungsprogramm “Selbstbestimmt im Stress”, das sich an den aktuellen Erkenntnissen der Stressforschung orientiert und auch regelmäßig entsprechend angepasst wird.

Philip Sauber
Philip Sauber ist Inhaber der Webagentur INM AG in Wetzikon. Er hat mir erlaubt, eines seiner Videos in meinem Vortrag vor dem Unternehmerforum Wetzikon zu benützen. Er produzierte weit über 200 Videoclips zu seinem Thema. Ich wählte den Clip aus, im dem er seinen Videokanal vorstellt.

Sabine Schmelzer
Sabine Schmelzer ist Inhaberin von Schnell Dokumentation. Sie transkribieren die handgeschriebenen Ergebnisse von Flipcharts oder Moderationskarten von Veranstaltungen und Workshops mit der Schnell-Dokumentations-Methode zu lesbaren Powerpointfolien oder Worddokumenten zum Präsentieren und Weiterverarbeiten. Wenn Sie Moderator, Trainer oder Eventmanager sind, bieten Sie damit einen sichtbaren Mehrwert für Ihre Kunden. Sie heben sich damit deutlich von anderen Veranstaltern ab.

Jens Trauernicht
Jens Trauernicht, der jetzige Inhaber der Trauernicht Markisen, erzählt, wie er Unternehmer wurde. 1978 gründeten Herbert und Theda Trauernicht, seine Eltern, die Firma Trauernicht Markisen. 2010 übernahm Jens Trauernicht den Betrieb komplett und ist seitdem alleiniger Inhaber der Firma. Die Firma beschäftigt sich heute mit Sonnenschutz für Fenster, Terrassen, Wintergärten und Überdachungen. Die Produktion wurde in den 90er Jahren auf Markisen beschränkt und es werden heute 11 Markisen-Modelle gefertigt, vertrieben und montiert. Ausser Sonnenschutz werden noch Überdachungen aus Aluminium, Rollläden, Fenster und Haustüren sowie Insektenschutz angeboten.

Wie Niklas mit Teebeutelgeschichten sein neues Velo finanziert

Kunst-Handwerkermarkt-UsterEs ist Samstag, 23. Mai 2015. Ich besuche ca. 10:30 Uhr den ersten Kunst- und Handwerkermarkt auf dem Stadthausplatz in Uster. Da ich mich gerne inspirieren lasse, sehe ich mich um, was die Aussteller anbieten. Niklas-Schild-VeloDabei fällt mir gleich ein Schild und ein Junge auf. „Ich spare auf mein neues Velo.  NIKLAS“. Das ist ein Ansage, ein klares Ziel und mit rot noch sehr gut zu bemerken.

 

Niklas ist mit seiner Mutter Aline Kramer da und verkauft Spezialitäten. In einem Koffer stehen gefärbte Zuckerwürfel und davor abgepackte Tüten mit jeweils 10 Teebeutel. An jedem Teebeutel hängt eine Geschichte.

Erst vor 4 Tagen veröffentlichte ich einen Artikel über das Experiement „Significant Objects“ der beiden US-Journalisten Rob Walker und Josh Glenn.  Significant Objects war ein literarisches und anthropologisches Experiment dieser beiden Journalisten. Ihre Hypothese lautete: Geschichten sind eine sehr starke Triebfeder des emotionalen Wertes eines Gegenstandes. Diese Auswirkung auf den subjektiven Wert eines Gegenstandes kann man tatsächlich objektiv messen.

Ihre Idee diese Behauptung zu widerlegen oder beweisen war einfach. Kreative talentierte Autoren erfanden eine Geschichte zu einem Gegenstand. Wichtig dabei war, dass es keine reale Geschichte, sondern eine erfundene Geschichte war. Gemäss der Hypothese sollte der Gegenstand nicht nur subjektiv wertvoller werden, sondern auch objektiv an Wert zunehmen. Der Test: Verkauf des Gegenstandes auf eBay.

Teebeutelgeschichten-01
Ein Tüte mit Teebeutelgeschichten

An diesem Samstag entdecke ich einen Jungen, der diese Idee der beiden Journalisten umgesetzt hatte. Er veredelt einen einfachen Teebeutel mit einer Geschichte und verkauft Teebeutelgeschichten. Die Geschichten stammen von Niklas selbst. Ansonsten hatte er noch Hilfe von seiner Mutter und seiner Lehrerin.

 

 

Teebeutelgeschichten-02
Camping im Garten Teil 1
Teebeutelgeschichten-03
Camping im Garten Teil 2

Hier eine seiner Geschichten: Camping im Garten.
Leon war 7 Jahre alt und liebte das Zelten. Morgen abend wird Janis bei ihm im Zelt schlafen. Beide freuen sich riesig. Am Abend im Zelt erzählen sich die beiden Gruselgeschichten. Um Mitternacht sind sie immer noch nicht eingeschlafen. Plötzlich hörten sie Schritte näher kommen. Sie fragten sich, wer das wohl sein könnte. Sie hatten Angst und klammerten sich aneinander fest. Die Zeit blieb fast stehen. Janis nahm all seinen Mut zusammen und öffnete vorsichtig den Reisverschluss des Zeltes. Als er hinausblickte, sah er eine Gestalt.
Die Gestalt kam näher und näher. Als Yanis mit der Taschenlampe leuchtete erkannte er Leons Vater. Er fühlte sich sehr erleichtert. Leons Papa sagte ihnen noch einmal gute Nacht und ging zurück ins Haus. Die beiden Jungs schliefen dann kurze Zeit später ein. Soweit einer der Geschichten von Niklas.

Nachtmittags gegen halb drei Uhr gehe ich noch einmal hin und will noch mal einen Beutel mit Teebeutelgeschichten kaufen. Längst waren alle ausverkauft und die erste Bestellung stand schon im Heft von Niklas. Ich fragte die beiden um ein Foto und die Erlaubnis diese Begebenheit im Vortrag und in meinem Blog weiterzugeben. Danke an die Beiden für die Erlaubnis.

Niklas-Koffer
Jungunternehmer Niklas mit seiner Mutter im Hintergrund.

Warum kaufte ich die Teebeutelgeschichten?

  1. Mir gefällt die unternehmerische Initiative von Niklas.
  2. Niklas hat ein klares Ziel ( ein Velo ). Ich finde das unterstützenswert.
  3. Mir gefällt die Idee der Teebeutelgeschichten
  4. Ich bekomme Material für einen Blogbeitrag.
  5. Ich baue die Begebenheit in meinen Vortrag ein.

 

An was erinnert mich diese Begegnung?

1. Es ist wichtig ein klares Ziel zu formulieren und dies zu kommunizieren
Niklas formulierte ein klares Ziel – ein neues Velo. Damit gibt er den Leuten einen Grund, ihn zu unterstützen. Etliche Besucher des Kunst- und Handwerkermarktes taten das auch. Als Unternehmer wird das Ziel „Ich spare für einen neuen BMW“ wenig Unterstützung bringen.   Da wirkt das Ziel „einen Beitrag zur effizienten Energienutzung“ besser.

2. Storytelling macht Produkte interessanter
Niklas erfand Geschichten, die er an die Teebeutel hängte. Die Teebeutelgeschichten verkaufte er recht erfolgreich. Für Unternehmer bieten sich Herkunftsgeschichten, Differenzierungs- oder Produktgeschichten an.

Steigern Stories messbar den Wert eines Gegenstandes?

Lesen Sie über das ungewöhnliche Experiment „Significant Objects“ (Bemerkenswerte Gegenstände). Significant Objects ist die Idee der amerikanischen Journalisten Rob Walker und Josh Glenn. Rob Walker schreibt oft zu verschiedenen Aspekten unserer materiell geprägten Kultur. Josh Glenn ist Autor des Buches „Taking Things Seriously“ ( Dinge ernst nehmen ). Er betrachtet in diesem Buch den Aspekt, wie wir gewöhnliche Objekte mit ausserordentlicher Bedeutung schmücken.

Significant Objects war ein literarisches und anthropologisches Experiment dieser beiden Journalisten. Ihre Hypothese lautete: Geschichten sind eine sehr starke Triebfeder des emotionalen Wertes eines Gegenstandes. Diese Auswirkung auf den subjektiven Wert eines Gegenstandes kann man tatsächlich objektiv messen.

Ihre Idee diese Behauptung zu widerlegen oder beweisen ist einfach. Kreative talentierte Autoren erfinden eine Geschichte zu einem Gegenstand. Wichtig dabei war, dass es keine reale Geschichte, sondern eine erfundene Geschichte war. Gemäss der Hypothese sollte der Gegenstand nicht nur subjektiv wertvoller werden, sondern auch objektiv an Wert zunehmen. Der Test: Verkauf des Gegenstandes auf eBay.

Das Experiment lief so ab. Es begann im Juli 2009 und dauerte bis November 2009.

  1. Rob Walker und Joshua Glenn als Kuratoren des Experiments kauften Gegenstände in Secondhand-Läden, Flohmärkten und Brokenhäusern. Sie gaben nicht mehr als ein paar Dollar für einen Gegenstand aus. Insgesamt kauften Sie 100 Gegenstände im Wert von $128.74 Dollar. Von jeden Gegenstand schossen Sie ein Foto.

  2. Jeder teilnehmenden Autor wählte ein Objekt aus. Er oder sie schrieb dann eine fiktive Geschichte über dieses Objekt. Stil und Sprache waren frei wählbar. Viola! Aus einem unauffälligen, verstossene Dingsbums wurde plötzlich ein „wertvoller“ Gegenstand!

  3. Das Bild jedes wertvollen Gegenstandes wurde zum Verkauf auf eBay eingestellt. Statt einer sachlichen Beschreibung wurde jedoch die neu geschrieben, fiktive Geschichte verwendet. Bei eBay stand nun ein Bild des Gegenstandes und darunter die fiktive Story. Allerdings achteten die beiden Kuratoren darauf, den Eindruck zu vermeiden, dass es eine wahre Geschichte war. Es war nicht die Absicht des Projektes Falschmeldung bei den eBay-Kunden zu erzielen. (Dies hätte den Test ungültig gemacht.) Zudem stand die Verfasserzeile des Autors der Geschichte dabei.

  4. Dem Höchstbietende eines Gegenstandes auf eBay wurde der wertvolle Gegenstand geschickt, zusammen mit dem Ausdruck der erfundenen Geschichte des Gegenstandes. Der Nettoerlös aus dem Verkauf wurde dem jeweiligen Autor gegeben. Die Autoren behielten alle Rechte an ihren Geschichten.

  5. Die Ergebnisse des Experiments wurden auf der Webseite www.significantobjects.com katalogisiert.

Die Resultate sind erstaunlich. Ich wählte einige Gegenstände aus und schrieb die Einkaufspreise und Verkaufspreise hin. 100 Autoren schrieben 100 Geschichten zu 100 Gegenständen im Gesamtwert von $128.74 Dollar. Wollen Sie das Resultat wissen? Halten Sie sich fest und schnallen Sie sich an.

Gegenstand
Einkaufspreis
Verkaufspreis
Mini Korb

50 Cents

$20.40

Schnapsglas mit Aufschrift Missouri

$1

$76

Figur weiblich

$1.50

$14.50

Rosa Pferd

$1

$104.5

Kerze in Hasenform

$3

$112.5

In diesem Projekt wurden 100 Gegenständen aus Secondhand-Läden (Brokenhäusern in der Schweiz) und Flohmärkten im Gesamtwert von $128.74 Dollar für insgesamt $3612.51 Dollar verkauft. Stories, die an fast wertlosen Gegenständen hingen, machten diese viel wertvoller. Die Leute wollten diese Gegenstände und waren bereit einen höheren Preis zu bezahlen.

Was hat dieses Experiment mit uns als Unternehmer zu tun. Bringen wir es auf den Punkt. Wir alle suchen nach diesem Geheimnis des Universums: Wie schaffen wir die richtigen Bedingungen um die Taschen des Gegenübers zu erreichen, seinen Geldbeutel aufzumachen, damit das Geld aus seinem Geldbeutel in unseren Geldbeutel wandert. Sei das für ein Projekt, ein neues Angebot oder ein neues Geschäft. Stories sind der Schlüssel um dieses Geheimnis aufzuschliessen. Setzen Sie Stories in der Unternehmenskommunikation ein.