Wie Sie Storytelling im Marketing einsetzen

Marktplatz UsterStories über Produkte
Leicht verfängt man sich darin, Produkteigenschaften, Serviceeigenschaften und den dazugehörigen Nutzen zu beschreiben. Dann hoffen Sie, dass die Kunden das kaufen, was Ihr Unternehmen anzubieten hat. Leider verursachen die Beschreibungen nicht unbedingt einen Kauf. Was tun? Hier einige Möglichkeiten um Stories für Ihre Produkte zu finden.

  1. Zeigen Sie den Aha-Moment, den Sie erlebten, als Sie das Produkt oder die Dienstleistung kreierten. Erzählen Sie die Story der Idee oder die Story über das Bedürfnis, das im Hintergrund stand.
  2. Geben Sie die Stories weiter, wie Ihre Kunden das Produkt oder die Dienstleistung in Ihrem Leben nutzen.
  3. Erzählen Sie die Story, wie ihr Produkt hergestellt wird. Teilen Sie die Bilder dieses Prozesses. Platzieren Sie diese auf Ihrer Internetseite. Aus der Filmindustrie kennen wir das. Nicht umsonst sind die Making-of Filme beliebt.
  4. Zeigen Sie die Handwerkskunst und die Qualität, die im Produkt innewohnend ist, falls es das ist, was das Produkt besonders macht. Wenn die Menschen nur ein Foto eines Schals oder eines Teppichstapels sehen, ist es möglicherweise nicht interessant oder nicht das Geld wert.

UnternehmergesprächeGeschichten über Kunden
Storytelling im Marketing dreht sich vielmehr über die Kunden als Helden. Das eigene Unternehmen ist nicht der Held. Bei diesen Stories liegt der Fokus auf der Heldenreise des Kunden – wie diese Herausforderungen überwanden und damit den Tag retteten ihrem Unternehmen, ihrer Familie oder ihrer Gemeinde. Ihr Unternehmen ist eben einer der unterstützenden Charaktere um das Ziel zu erreichen. Es ist ein geschickte aber wichtige Verlagerung im Denken.
Warum mögen wir es nicht, wenn Unternehmen erzählen, wie sie ihren Kunden zum Erfolg halfen. Menschen identifizieren sich lieber mit Individuen als mit Organisationen. Menschen identifizieren sich mit jenen, die ähnliche Themen, Probleme, Miseren und Herausforderungen haben. Wenn die Kunden die Helden sind, können andere Kunden und Interessenten die Resultate sehen, die sie erzielten, wie weit sie kamen und welchen Einfluss sie hatten. Das alles, aufgrund harter Arbeit, Hartnäckigkeit und der Unterstützung Ihres Unternehmens.

Wie schaffen Sie Stories, in denen die Kunden die Helden sind?

  1. Endecken Sie die Hindernisse und Herausforderungen, denen Ihre Kunden gegenüber stehen.
  2. Lernen Sie von den Resultaten, die Ihre Kunden mit Ihrem Produkt oder Service erlebten.
  3. Finden Sie heraus, wie Ihr Produkt oder Service einen Unterschied im Leben Ihrer Kunden bewirkte.

Schauen Sie sich jetzt das Marketingmaterial an, das Ihr Unternehmen anbietet. Fragen Sie sich selbst:

  1. Zeigen die Unterlagen, dass Sie wirklich verstehen, wer Ihr Kunde ist? Gehen Sie jenseits simpler Titel und Stereotypen?
  2. Artikulieren die Unterlagen die besonderen Hindernisse und Herausforderungen vor denen Ihre Kunden stehen?
  3. Beschreiben die Unterlagen, wie die Zukunft der Kunden aussehen könnte, wenn diese Herausforderungen und Hindernisse weg sind? Gibt es irgendeine Erwähnung, wie Sie Ihre Kunden inspirieren und Hoffnung geben.
  4. Zeigen Ihre Unterlagen Bilder vom Leben Ihrer Kunden, wie es sich unterscheidet, nachdem sie das Produkt oder die Dienstleistung benutzten? Zeigt es Ihre Kunden, wie sie siegreich in der Arbeit oder im Privatleben sind?

Erinnern Sie sich daran. Stories werden seit Menschengedenken eingesetzt. Sie gehören immer noch zu den wirkungsvollsten Kommunikationsformen.

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5 Gedanken zu „Wie Sie Storytelling im Marketing einsetzen

  1. Es gibt einige Unternehmen die das bereits so machen. Ein Beispiel das ich kürzlich entdeckte ist GoPro. GoPro ist Hersteller hochauflösener, robuster Kameras. Damit beweisen die Kunden, welche Abenteuer sie bestehen. Sogar im Logo steht drin: Be a Hero.

  2. Zahlen, Daten und Fakten sind das Eine – Geschichten erzählen das Andere.

    Es scheint, dass der Kunde oder Mitarbeiter stört, wenn er Geschichten erzählt. Aber wenn die Menschen keine Träume, Visionen und Vorstellungen gehabt hätten, gäbe es überhaupt keine Unternehmen.

    Denn es ist die Frage: „Was wäre, wenn…“, die jeder Erfindung, Innovation oder einer Unternehmensgründung vorangeht.

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