Prof. Günter Faltin vom Labor für Entrepreneurship spricht mit Marcel Heinig, wie er es schaffte 77 Marathons in einem Jahr zu laufen. Das sind teilweise 4 Marathons an einem Wochenende! Dabei war die Ausgangslage für Marcel Heinig alles anders als optimal – dick, fett und ein Bewegungsmuffel. Mich faszinierte, wie er mit seiner mentalen Einstellung hartnäckig seine Ziele verfolgte. Kurz vor dem Ende des Interviews verrät er den Trick, wie er die Marathons schafft.
Archiv der Kategorie: Exzellenz
Wie Extremkletterer Ueli Steck mit Angst umgeht
Wie Extremkletterer Ueli Steck mit Angst umgeht und weshalb es wichtig ist, heute das Richtige zu tun.
Excalibur oder Caliburn war das sagenumwobene Schwert des mythischen Königs Artus und den Rittern der Tafelrunde. Nach der Legende gab Excalibur dem Träger übermenschliche Kräfte, und seine Schwertscheide machte jeden, der sie bei sich trug, unverletzbar so Wikipedia.
Excalibur heisst auch der grandiose Pfeiler in der Südwand der Wendenstöcke, der 350 Meter senkrecht in den Himmel des Berner Oberlandes ragt. Damit überragt er mit 31 Metern das Chrysler Building in Manhattan. Ueli Steck, Extremkletterer, hatte sich zum Ziel gesetzt, diese extreme Route „free solo“ zu klettern. „Free Solo“ heisst, man klettert ohne Hilfsmittel, nur in Kletterschuhen und mit einem Beutel Magnesium.
Die Autorin Gabriele BAUMANN – VON ARX sprach mit Ueli STECK. Aus dem Interview wählte ich folgende Gedanken als Inspiration für Sie aus. Die Autorin fragt STECK:
Hast du runter geschaut?
Nie! Warum auch? Es geht nicht runter, es geht nur rauf! Dort oben, ganz oben, dort ist das Ziel. Um dort hinzugelangen, gehe ich einen Weg, und auf diesem Weg zählt nur das Jetzt. Jetzt bin ich hier. Jetzt hier. Viele – auch gute – Kletterer haben Angst vor einem Sturz ins Seil. Oder kriegen Angst, wenn der nächste Haken weit weg scheint. Kommt die Angst, konzentriert man sich nicht mehr auf die Bewegungen, nicht auf die Stelle, an der man ist, klettert man
nicht mehr im Jetzt, sondern befindet sich schon im später, was dann oft zum Sturz führt.
Autorin: Du meinst, wenn die Gedanken nicht vorauseilen, könne nichts passieren?
Ich meine nicht, ich weiss es. Gedanken, die vorauseilen, sind verschwendetet Gedanken, weil unnötig. Die Zukunft kommt. Sehr oft ist sie abhängig von der Gegenwart. Und je bewusster wir in der Gegenwart das Richtige tun, desto besser schaut die Zukunft aus. Was ich heute mache bestimmt, was morgen sein wird. Habe ich jetzt Angst, stürze ich. Habe ich jetzt keine Angst, klettere ich.
Soweit einige Gedanken von Ueli STECK. Weil ich die Gedanken so gut
finde, lasse ich sie kommentarlos stehen.
Wer sich das Buch ansehen will, schaut hier nach
Solo – Der Alleingänger
http://kURL.de/eguro
Die Internetseite von Ueli STECK finden Sie hier
http://www.uelisteck.ch
Etwas zum Schwert Excalibur steht hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Excalibur
Bloss keine falsche Bewegung
http://www.spiegel.de/spiegelspecial/0,1518,420977,00.html
Weshalb ist das Universum elegant?
Elf Dimensionen, parallele Universen und eine Welt aus Strings. Es geht nicht um Science Fiction, sondern um die Stringtheorie. Auf exzellente Weise wird das auf der NOVA Seite erklärt, weshab das Universum so elegant ist.
Habe ich gewonnen? Habe ich verloren?
Carol Dweck beschreibt in ihrem Buch John Wooden, der als bester Trainer im College-Basketball gilt. Mit der Manschaft der University of California in Los Angeles (UCLA) gewann er in den zwölf Jahren zwischen 1964 und 1975 mit zwei Ausnahmen sämtliche Meisterschaften der Nationalen College-Basketballliga. Einmal blieb das Team 88 Spiele hintereinander unbesiegt.
Wood hatte eine eiserne Regel: Gründliche Vorbereitung und ganzer Einsatz. Dweck beschreibt Wooden als weise und interessant, mit einer klar dynamischen Einstellung und der nach folgender Maxime lebt:
Du musst dich jeden Tag anstrengen, um ein bisschen besser zu werden. Wenn du dich jeden Tag anstrengst, um ein bisschen besser zu werden, wirst du über einen längeren Zeitraum viel besser.
Dweck schreibt weiter, dass er keine fehlerfreien Spiele verlangte. Er verlangte nicht, dass seine Spieler kein Spiel verlieren durften. Er verlangte gründliche Vorbereitung und ganzen Einsatz.
„Habe ich gewonnen? Habe ich verloren? Das sind die falschen Fragen. Die richtige Frage lautet: Habe ich alles gegeben?“ Wenn ja, sagte er: „Dann bekommst du vielleicht weniger Punkte als die andere Mannschaft, aber du kannst nie verlieren.“
Diese Einstellung gefällt mir. Das finde ich Wert zu testen. War Wooden dadurch ein Softi? Nein. Er duldete keinen Schlendrian, schreibt Dweck. Sie fährt weiter: Wenn die Spieler das Training nicht ernst nahmen, schaltete er das Licht aus und sagte: „Meine Herren, das Training ist beendet.“ Für diesen Tag hatten sie ihre Chance vertan, sich zu verbessern.