Was tun mit losen Bekannten?

Gehören Sie auch zu den Menschen, die jeden Tag – sei es beim Einkaufen, beim Sport oder bei der Arbeit – Menschen treffen, die einem auf den ersten Blick sympatisch sind und damit potentielle Freunde wären? Es sind Zufallsbekanntschaften, die ein kleines Stück des Weges mit uns gehen, weil uns was verkaufen, uns beraten oder sich beraten lassen. Sie treten in unsere Leben und verlassen es wieder. Rita Pohle schlägt in Ihrem Buch „Weg damit von A – Z“ vor, wie man damit umgeht. Pohle sagt, dass wir nicht in der Lage sind, unendlich viele Freundschaften zu pflegen, also stellt sich bei jeder neuen Bekanntschaft die Frage: Ist sie mir so wichtig, dass ich dafür bereit bin, auf etwas Altes zu verzichten? Was würde ich dafür aufgeben?
Denn nur wenn etwas Altes geht, kann auch etwas Neues kommen! Das gleiche gilt auch bei Personen!

Pohle rät deshalb, zukünftig gleich im Vorfeld Bekanntschaften mit Personen zu meiden, die keinen Platz in Ihrem Leben hätten. Die Testfragen lauten:
1. Will oder brauche ich diesen Menschen wirklich? (Als Freund, Kunde, als Partner?)
2. Bereichert er oder sie mein Leben?
(Was bringt mir das? Mehr Lebensqualität? Mehr Verpflichtungen? Was kostet mich das? Meine Zeit? Meine Nerven? Telefongebühren?)
3. Macht er oder sie mich gücklich? (Oder macht er es komplizierter? Bin ich bereit, dafür Einschränkungen in meinem bisherigen Leben in Kauf zu nehmen? Will ich das Pferd füttern, das der Märchenprinz mitbringt?)

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