Aktivierende Fagen am Morgen nach Tony Robbins

Unsere Lebenserfahrungen stützen sich auf diejenigen Dinge, auf die wir uns konzentrieren, sagt Robbins. Er hat einige Fragen zusammengestellt, die dabei helfen sollen mehr Glück, Motivation, Stolz, Dankbarkeit, Freude und persönliches Engagement zu empfinden und jeden Tag des Lebens zu geniessen. Robbins erinnert daran, dass hochkarätige Fragen eine hochkarätige Lebensqualität schaffen.

Wie ist vorzugehen? Suchen Sie sich zwei oder drei Antworten auf jede Frage und assoziieren Sie sich vollkommen damit. Wenn es Ihnen schwerfällt, eine Antwort zu finden, fügen Sie einfach könnte hinzu. Beispiel: „Worüber könnte ich in diesem Augenblick meines Lebens glücklich sein?“

Tony Robbins Fragen für den Morgen:

  1. Worüber bin ich in diesem Augenblick meines Lebens glücklich? Was genau macht mich glücklich daran? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?
  2. Was finde ich in diesem Augenblick meines Leben aufregend? Was genau erregt mich daran? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?
  3. Worauf bin ich in diesem Augenblick meines Leben dankbar? Was genau lässt mich dankbar sein? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?
  4. Worauf bin ich in diesem Augenblick meines Leben stolz? Was genau lässt mich stolz sein? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?
  5. Was geniesse ich in diesem Augenblick meines Lebens am meisten? Was genau geniesse ich daran? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?
  6. Wofür engagiere ich mich in diesem Augenblick meine Lebens? Was genau geniesse ich daran? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?
  7. Wen liebe ich? Wer liebt mich? Welches Gefühl löst der Gedanke in mir aus?

Fragen sind die Antwort (2/2)

Aus Tony Robbins Buch „Das Robbins Power Prinzip“ wählte ich wieder ein paar schöne Zitate aus Kapitel 8 „Fragen sind die Antwort“.

Fragen wie: Warum ausgerechnet ich ? zeigen selten ein positives Ergebnis. Wie mache ich das Beste aus dieser Situation? ist dagegen eine konstruktive Frage.

Manche Fragen ziehen wir einfach nicht in Betracht. Walt Disney lehnte es beispielsweise ab, sich Fragen zu stellen, ob sein Unternehmen Erfolg haben oder scheitern würde.

Fragen beeinflußen, was wir aus unserer Erinnerung löschen.

Fragen durchdringen das menschliches Bewußtsein wie ein Laserstrahl. Sie lenken unseren Gedanken in eine bestimmte Richtung und haben entscheidenden Einfluß auf unsere Gefühle und Aktionen.

Wenn Sie also wütend sind, sollten Sie sich fragen: Was kann ich aus dieser unangenehmen Situation lernen, damit mir so etwas künftig nie wieder passiert?

Fragen wirken sich auf unsere Glaubenssätze aus und somit auf das, was wir für möglich oder unmöglich halten.

Fragen verändern die Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen.

Mein Berufs- und Privatleben wurde nachhaltig von dem Glaubensprinzip beeinflußt, daß ich immer eine Antwort finden kann, wenn ich nur beharrlich frage.

Betrachten Sie Fragen als ein Geschenk an andere.

Das ist der letzte Gedanke, den ich Ihnen nahebringen möchte: Es gibt einen Punkt, an dem Sie aufhören müssen, Fragen zu stellen, denn sonst können Sie keine Fortschritte erzielen. Wenn Sie weiterhin Fragen stellen, werden Sie sich weiterhin verunsichert fühlen, und nur bestimmte Aktionen führen zu bestimmten Ergebnissen. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da Sie aufhören sollten, das Für und Wieder abzuwägen und Handeln geboten ist. Wie? Entscheiden Sie, was für Sie am wichtigsten ist, zumindest im Augenblick. Dann sollten Sie Ihre ganze persönliche Kraft aufbieten, um Ihr Vorhaben zu verwirklichen und den ersten Schritt zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität einzuleiten.

Wie Sie sonst noch fragen können (2/2)

Und wieder halte ich das Taschenbüchlein von Anne Brunner in der Hand zur Kunst des Fragens. Daraus ein Beispiel, wie Sie fragen können. Sagt Ihnen die skalierende Frage etwas? Noch nicht, dann erfahren Sie dies gleich.
Worum geht es bei dieser Art Frage? Diese Frage fordert den Gesprächspartner auf, eine Skala zu bilden, so Brunner. Ziel ist es, eine Reihenfolge bzw. Rangordnung zu bilden. Dies setzt voraus, dass es mehrere Optionen sowie ein Kriterium gibt, um diese Möglichkeiten zu ordnen.
2 Beispiele von Anne Brunner:

  • Wenn Sie sich Ihre Talente und Begabungen vor Augen halten: Wo sehen Sie die grösste Stärke, wo die zweitgrösste, wo die drittgrösste …?
  • Wenn Sie sich für eines der Projekte entscheiden dürften, bei dem Sie mitarbeiten können: Welches wäre Ihnen am liebsten, welches am zweitliebsten, welches am wenigsten recht?

Was sind die Vorteile?
Brunner nennt folgende:

  1. Die Frage macht die Prioritäten klar, und zwar nicht nur dem Fragesteller, sondern auch dem Befragten.
  2. Sie löst bei ihm einen Reflexionsprozess aus und bietet die Chance, pauschale Urteile zu hinterfragen und wichtig und weniger wichtig zu unterscheiden. Was vorher gleichrangig bzw. gleichwertig erschien, erscheint nun in einem differenzierten Licht.
  3. Die Frage unterstützt den Befragten bei anstehenden Entscheidungen bzw. Stellungnahmen.

Welchen Nachteil gibt es?
Anne Brunner nennt folgenden Nachteil. Eventuell fällt es dem Gesprächspartner schwer, sich für eine Reihenfolge zu entscheiden. Dies kann mehrere Gründe haben, z.B:

  1. Es gibt eine grosse Anzahl an Möglichkeiten ( die Qual der Wahl)
  2. Das Kriterium, nach dem eine Rangfolge gebildet werden kann, ist noch nicht klar.
  3. Der Gesprächspartner ist von der Frage überrascht und bruacht Bedenkzeit.

Einfallsreiche Fragen für den Smalltalk

Wie Sie wissen, helfen Ihnen Fragen in jeder Situation ein Gespräch in Gang zu bringen. Dabei brauchen Sie sich nicht auf die üblichen banalen Fragen zu beschränken ( Wie fühlen Sie sich?, Was haben Sie in der letzten Zeit getan? ) Mit nicht zu persönlichen, aber einfallsreichen Fragen kann man bei gesellschaftlichen Anlässen interessante Gespräche anregen. Dorothy Leeds hat einige Fragen zusammengestellt, damit Sie über den Smalltalk zu spannenden Gesprächen gelangen.

  • Wenn Sie auf eine einsame Insel verbannt würden, welche zehn Bücher ( Tonbänder, Videokassetten) würden Sie dann mitnehmen?
  • Mit welchem Mann (welcher Frau) möchten Sie am liebsten dort sein?
  • Wenn Sie in irgendeiner Epoche der Vergangenheit leben könnten, welche würden Sie wählen?
  • Wenn Sie eine berühmte historische Persönlichkeit heiraten könnten, für wen würden Sie sich entscheiden?
  • Jemand schenkt Ihnen eine Million unter der Bedingung, dass Sie alles nur für sich persönlich ausgeben dürfen. Was würden Sie zuerst tun oder kaufen?

Zum Schluss noch Barbara Walters Lieblingsfrage für solche Situationen:
Nehmen wir an, Sie müssten drei Monate im Krankenhaus verbringen, ohne ernstlich krank zu sein. Wen möchten Sie dann im Bett neben an haben? Es darf aber kein Verwandter sein.

Wie Sie sonst noch fragen können (1/2)

Gerade halte ich ein Taschenbüchlein von Anne Brunner in der Hand zur Kunst des Fragens. Daraus ein Beispiel, wie Sie fragen können. Sagt Ihnen die Hypothetische Frage etwas? Noch nicht, dann erfahren Sie dies gleich.
Worum geht es bei dieser Art Frage?
Brunner sagt, dass diese Frage indirekt gestellt wird, indem sie in ein Hypothese verpackt wird. Es wird ein Szenario konstruiert, eine hypothetische Situation oder eine „Als-ob“ Situation. Man stellt sich eine Situation vor und spielt sein Verhalten in Gedanken durch.

Einige Beispiele von mir:
1. Stellen Sie sich vor, Sie haben im Lotto 64 Millionen Euro gewonnen. Was würden Sie mit dem Rest Ihres Lebens anfangen.
2. Mal angenommen, das Projekt wird von der Geschäftsleitung akzeptiert, was wäre der nächste Schritt dann?
3. Was wäre, wenn Sie gleich nach der Diplomarbeit Ihre Weltreise machen?

Was bringt es?
Brunner beschreibt folgende Vorteile: Die Frage stellt ein konkretes Beispiel in den Raum und stellt damit den Bezug zur Praxis her. Sie löst beim Befragten einen Denk- und Reflexionsprozess aus. Das Szenario erlaubt einen spielerischen Umgang mit Möglichkeiten und das Durchspielen von kreativen Ideen. Zudem erhält der Fragende einen Einblick in die Denk- und Verhaltensmuster des Befragten. Die Frage wird objektiviert und löst sich von der Person, sagt Brunner.
Der Nachteil kann darin lieben, dass die Szenarios möglicherweise unrealistisch bzw. extrem sind, schreibt Brunner.

Fragen sind die Antwort (1/2)

Aus Tony Robbins Buch „Das Robbins Power Prinzip“ wählte ich ein paar schöne Zitate aus Kapitel 8 ) Fragen sind die Antwort

Mir wurde klar, daß Denken nichts andres ist, als der Prozeß von Frage und Antwort.

Fragen stellen die wichtigste Technik dar, um buchstäblich alles zu lernen.

Ich gelangte zu der Schlußfolgerung, daß der Hauptunterschied zwischen den – auf allen Gebieten! – erfolgreichen und den erfolglosen Menschen darin bestand, daß erfolgreiche Menschen bessere Fragen stellen und infolgedessen bessere Antworten erhielten.
Hochkarätige Fragen schaffen eine hochkarätige Lebensqualität.

Wie ändert man den Blickwinkel am schnellsten? Indem man einfach neue, konstruktive Fragen stellt.

Nicht nur die Fragen, die wir stellen, sondern auch die Fragen, die wir zu stellen unterlassen, beeinflußen unser Schicksal.

Echte Lebensqualität erwächst aus kontinierlichen Fragen guter Qualität.

Fragen verändern umgehen unseren Blickwinkel und damit unsere Gefühle.

Zweckdienliche Fragen in Krisensituationen zu stellen ist eine ungeheuer wichtige Fähigkeit, die auch mir geholfen hat, die schlimmsten Zeiten in meinem Leben durchzustehen.

Fragen nach Gefühlen

Fragen nach Gefühlen sind für die meisten Leute hervorragend geeignet, sagt Dorothy Leeds. Meistens erhält man auf die Frage “ Was für ein Gefühl haben Sie dabei?“ eine Antwort, die mehr in die Tiefe geht, als auf die Frage: „Wie denken Sie darüber?„. Dorothy Leeds begründet dies so. Die Frage „Was denken Sie?“ kann jeder leicht und spontan beantworten. Entweder er äussert sogleich eine Meinung, oder – wenn er keine hat – sagt er einfach: „Ich weiss es nicht.“ Aber auch wenn man nichts über eine Sache weiss – fühlen kann man in jedem Fall etwas. Seine Gefühle zu erforschen, erfordert auch einen stärkeren persönlichen Einsatz und im Endeffekt gründlicheres Nachdenken.
Haben Sie schon mal beobachet, wie Radio- und Fersehreporter, Moderatoren und Nachrichtensprecher solche Fragen mit Vorliebe in Interviews einsetzen?

Was man mit Fragen erreichen kann

Dorothy Leeds, US-Trainerin und Buchautorin, fasst zusammen, was man mit Fragen erreichen kann. Sie sagt: „Wenn Sie es verstehen, kluge Fragen zustellen, sind Sie praktisch in jeder Situation im Vorteil“. Mit Fragen kann man

  • Menschen überzeugen
  • sich Informationen verschaffen
  • anderen seine Ideen vermitteln
  • Klarheit schaffen
  • Mitarbeiter motivieren
  • Probleme lösen
  • kritische Bemerkungen so formulieren, dass sie nicht verletzend wirken
  • Kommunikation zwischen verschiedenen Menschen oder Gruppen zustande bringen
  • Fehler vermeiden
  • Einwände entkräften
  • Zusammenarbeit bewirken
  • andere Menschen dazu bringen, sich klarer auszudrücken
  • Ängste abbauen
  • brisante Situationen entschärfen
  • Risiken in den Griff bekommen

Das sind doch eine Reihe von Argumenten, sich mit dem Thema Fragen auseinander zusetzen.

Eine oder zwei Fremdsprachen?

Ein schönes Beispiel erlebte ich heute, wie die falsche Frage beantwortet wurde und die richtige Frage nicht gestellt wurde. Heute fand im Kanton Zürich die Abstimmung der Initiative „Nur eine Fremdsprache an der Primarschule“ statt. Die Zürcher entschieden Sie für zwei Fremdsprachen an der Primarschule. Warum komme ich darauf, dass die falsche Frage zur Wahl gestellt wurde. Heute wird immer noch an der Schule nach einer Methode des Sprachenerwerbs gelehrt wird, die Mönche im Mittelalter erfanden und zu der unter anderem Vokabelpauken gehört. Ich hatte mich gestern noch bei meiner Nachbarin erkundigt, ob sie den heute immer noch Vokabelpauken müssen beim Sprachen lernen. Es ist tatsächlich so und zudem werden die Vokabeln noch geprüft. Was sinnloseres als Vokabelpauken um eine Sprache zu erlernen kenne ich nicht. Ich habe in meinem Berufsleben noch nie eine Situation erlebt, im dem ich mit isolierten Vokabeln ein Gespräch führte. Ich selbst bringe mir Chinesisch bei, ohne Vokabel zu pauken und ohne Grammatik. Wenn ich nach der Methode vorgehen würde, wie ich damals in der Schule Englisch lernte, und wie sie heute immer noch gelehrt wird, hätte ich schon längst die Lust am Chinesischen verloren.

In welche Richtung ginge denn die richtige Frage? Nun, hier mal einige Beispiel: Wie gestalten wir unsere Umfeld, dass es völlig natürlich ist 3 Sprachen zu sprechen? oder: Wie optimieren Lernen, damit es mehr der Arbeitsweise des Gehirnweise entspricht? oder: Wollen wir weiterhin mit einer veralteten Methode die Kinder quälen und ihnen die Freude am Sprachenlernen nehmen?

Das heisst die richtige Frage betrifft die Methode, nach der gelernt wird, nicht ob es ein oder zwei Fremdsprachen sind.

Wie richtige Fragen Leben retten

Folgende Geschichte fand ich im Newsletter von Martin Betschart, Erfolgstrainer in der Schweiz. Sie stammt von André Hagenbuch und er hat sie veröffentlicht unter dem Thema Kommunikation ist alles!!!

Grosse Aufruhr im Wald! Es geht das Gerücht um, der Bär habe eine Todesliste. Alle fragen sich, wer denn nun da drauf steht.
Als erster nimmt der Hirsch allen Mut zusammen und geht zum Bären
und fragt ihn: „Sag mal Bär, steh ich auch auf deiner Liste?“
„Ja,“ sagt der Bär „, auch dein Name steht auf der Liste.“
Voll Angst dreht sich der Hirsch um und geht. Und wirklich, nach 2 Tagen wird der Hirsch tot aufgefunden.
Die Angst bei den Waldbewohnern steigt immer mehr und die Gerüchteküche um die Frage, wer denn nun auf der Liste stehe, brodelt.
Der Keiler ist der erste, den der Geduldsfaden reisst und der den Bär aufsucht um ihn zu fragen, ob er auch auf der Liste stehen würde.
„Ja“ antwortet der Bär, „auch du stehst auf der Liste“.
Verängstigt verabschiedet sich der Keiler vom Bären. Und auch ihn fand man nach 2 Tagen tot auf.
Nun bricht die Panik bei den Waldbewohnern aus.
Nur der Hase traut sich noch den Bären aufzusuchen.

„Bär, steh ich auch auf der Liste?“
Ja, auch du stehst auf der Liste“
„Kannst du mich da streichen? “
„Ja klar, kein Problem!“

Da meine ich: Clever gefragt, oder?