Geschäftsmodell Meisterschaft – Mit 85 immer noch auf der Suche nach Exzellenz

Würden Sie nach Tokio fliegen, sich in einer Tokioter U-Bahn-Station in ein Restaurant mit 10 Plätzen setzen, dort 15 Minuten speisen und für das Essen 300 Dollar ausgeben?

Einige tun diese, weil sie Sushi lieben und zum weltweit besten Sushi-Koch wollen. Jiro Ono ist mittlerweile 85 Jahre alt und Inhaber des Sukiyabashi Jiro, einem Restaurant, das 10 Gästen Platz bietet. Trotz seiner bescheidenen Erscheinung, ist es das erste Restaurant seiner Art, das mit den renommierten 3-Sterne-Michelin bewertet wurde. Sushi-Liebhaber aus der ganzen Welt machen wiederholte Wallfahrten dorthin. Das Restaurant ist Monate im voraus ausgebucht.

In einer Welt der unermüdlichen und anstrengenden Veränderung, ist es faszinierend, gegenteilige Beispiele zu finden. Menschen, die der Versuchung widerstehen mehrere Karrieren zu verwalten. Sie kleben an einer Sache und tun es für ein ganzes Leben. Eine solche Person ist Jiro Ono aus Tokio, die nur eins getan hat in seinem Berufsleben, seit er neun Jahre alt ist: die Zubereitung von Sushi. Trotz seines hohen Alters strebt er noch immer nach Perfektion, arbeitet von Sonnenaufgang bis weit über Sonnenuntergang bis jedes Stück Fisch schmeckt. Akribisch trainiert er seine Mitarbeiter in Form und Finesse, damit diese eine einwandfreie Sushi Schöpfung schaffen.

Das Spielfilmdebüt des Regisseurs David Gelb ist JIRO DREAMS OF SUSHI porträtiert diesen Mann, seine Familie und seine Kunst der Perfektion.

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 2/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann.

1. Wie stark verhindern die Umstellungskosten Kunden den Anbieter zu wechseln?
Zeit, Aufwand oder Budget die ein Kunde benötigt, um von einem Produkt- oder Service- Anbieter zu einem anderen wechseln, werden als „Umstellungskosten“ bezeichnet. Je höher die Umstellungskosten sind, desto wahrscheinlicher bleibt ein Kunde bei einem Anbieter, statt zu einem Mitbewerber zu wechseln
Ein gutes Beispiel war die Gestaltung der Umstellungskosten im Geschäftsmodell Apples bei der Einführung des iPod im Jahr 2001. Erinnern Sie sich noch, wie Steve Jobs sein neues Produkt mit dem Schlagwort „tausend Songs in einer Tasche“ angekündigt hat?
Nun, der IPod war mehr als eine Produktinnovation mit Schwerpunkt auf Speicher. Es war eine Geschäftsmodell-Strategie, um Kunden zu bewegen, all ihre Musik in iTunes und dem iPod zu kopieren. Das machte es jedoch für sie schwieriger zu konkurrierenden digitalen Musik-Playern zu wechseln. Dieser kluger Schachzug legte den Grundstein für die späteren Innovationen von Apple.

Schweizer Unternehmer Rockstar Johann Dähler

Das Schweizer Fernsehen berichtete über den „Kampf des Ananaskönigs“. Sie schreiben:

Johann Dähler, der Thurgauer Bauernsohn, hat alle Höhen und Tiefen durchlebt: 1972 wollte er kurz nach der RS seine Abenteuerlust in Afrika stillen. Zwanzig Jahre später hatte er es zum grössten Plantagenbesitzer in der afrikanischen Elfenbeinküste gebracht. Aber dann verlor Dähler über Nacht alle seine Ländereien. Mittellos kehrte er in die Schweiz zurück und versuchte zusammen mit seinen Söhnen hartnäckig das Unmögliche: ein Comeback als Plantagenbesitzer, diesmal in Costa Rica. Mit Erfolg. – Doch in seinem Herzen konnte Dähler Afrika nie vergessen. Der „Ananaskönig“ fasst den Entschluss, nach über zehn Jahren zum ersten Mal wieder in die Elfenbeinküste zu reisen um dort seine ehemaligen Plantagen und Arbeiter zu besuchen. Aber Dähler wäre nicht Dähler, wenn er nicht noch einen geheimen Plan hätte…

DOK vom 27.12.2010

Schweizer Unternehmer Rockstar Robin Cornelius

Seit kurzem suche ich Unternehmer Rockstars. Das sind Menschen, welche die Welt verändern, Spass dabei haben und Geld verdienen.Der St. Galler Journalist und Unternehmensberater Hugo Bühlmann gab mir einen Hinweis auf einen weiteren Rockstar: Robin Cornelius, Gründer des Labels Switcher.

Wikipedia berichtet über seine Firma Switcher

Das Unternehmen wurde 1981 als Mabrouc SA vom Student Robin Cornelius gegründet zwecks der Vermarktung der Marke Switcher und später zusätzlich der Marke Whale. Die erste Kollektion von Switcher umfasste zwei Produkte: Ein T-Shirt und ein Sweatshirt. 1985 wurde das Farbensystem eingeführt, das dem Konsumenten immer gleichbleibende Farben garantieren soll. 1986 wurde in Mont-sur-Lausanne ein Dauerlager aufgebaut. Ein Jahr später begann die Zusammenarbeit mit dem indischen Lieferanten «Prem Group» mit dem bis heute zusammengearbeitet wird. Am 25. März 2004 wurde von Switcher die Switcher Stiftung gegründet, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzt. Seit Juli 2010 ist die indische Textilgruppe Prem Group Company (PGC) neben Gründer Robin Cornelius Mitbesitzerin der Switcher SA.[3]

Das Unternehmen beschäftigt rund 120 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 82 Millionen Schweizer Franken. Die Textilien werden von Geschäftspartnern mit Produktionsstandorten in China, Indien und Portugal hergestellt und über ein Netz von rund 450 im Franchising vergebenen Verkaufsstellen vertrieben.

Artikel: Es ist kein Buch, auf das meine Lehrer stolz sein werden

Ich suche weitere dieser Rockstars. Wissen Sie jemanden?

Hier noch sein Vortrag an der TEDxZurich.

Halbjahrescheck nach Monika Birkner

Das halbe Jahr ist vorbei. Führten Sie schon Ihren Check durch. Monika Birkner schrieb die Serie “Halbzeit 2012″. Gerne verlinke ich hier auf die relevanten Artikel:

  1. Wie klar ist Ihnen Ihre Vision?
  2. Erkennen Ihre Kunden den höheren Wert Ihrer Leistungen?
  3. Wo stehen Sie mit Ihrem Einkommen?
  4. Gleichmäßigere Auftragslage
  5. Locken Ihre Kunden das Beste aus Ihnen heraus?
  6. Wann war Ihre letzte Produkt-Innovation?
  7. Welche neue Methode der Lead-Gewinnung setzen Sie ein?
  8. Haben Sie alles für weiteres Wachstum vorbereitet?
  9. Gönnen Sie sich Unterstützung?
  10. Sprechen Sie genug mit Ihren Kunden?
  11. Macht Ihnen Ihr Business heute mehr Freude als vor sechs Monaten?
  12. Haben Sie mehr freie Zeit?

In jedem Artikel von Monika Birkner sind Fragen enthalten. Damit stellen Sie fest, wo Sie bezüglich der einzelnen Punkte stehen und wo noch starker Nachholbedarf besteht. Monika Birkners Kunden sind vor allem sog. “Solo-Selbständige” sind, die (nur) selbst und ständig arbeiten. Für diese Zielgruppe ist es besonders wichtig, die Fragen nicht nur für sich zu beantworten, sondern auch mit Aussenstehenden zu besprechen. 

Sind Webinare phantastische Möglichkeiten für das Online-Marketing?

In den letzten 4 Monaten führte ich über 20 Webinare durch. In diesem Video finden Einsteiger Antworten.
Was sind denn Webinare?
Vorteile für die Webinarteilnehmer
Was benötigt man als Teilnehmer eines Webinars?
Woraus besteht die Arbeitsfläche?
Was benötigt man als Webinarveranstalter?
Welche Medien können eingesetzt werden?
Für was eignen sich Webinare?
Wo findet man Webinare?
Vor dem Webinarbesuch
Nach dem Webinarbesuch

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 1/8

Alexander Osterwalder trug 7 wesentliche Fragen zusammen, um ein Geschäftsmodell zu bewerten kann. Ich übersetzte seinen Artikel ins Deutsche und produzierte 8 Videoclips dazu.

Jedes Geschäftsmodell hat ein Produkt und / oder Service im Mittelpunkt, das eine Aufgabe für den Kunden erledigt. Das nennt sich Value Proposition. Manche kennen den Begriff Nutzen oder Leistungsversprechen. Bevor Sie Ihr Geschäftsmodell als Ganze bewerten, fragen Sie sich diese grundlegenden Fragen von Alexander Osterwalder im Zusammenhang mit dem Nutzen, den Sie Ihren Kunden anbieten.

  1. Wie gut erledigt der Nutzen, den Sie mit Ihren Produkten oder Dienstleistungen anbieten, eine Aufgabe (Job) Ihres Kunden? Ganz einfach: Welchen Job erledigen Sie für Ihren Kunden?
  2. Wie viele Personen oder Firmen gibt es, die eine ähnliche Aufgabe (Job) erledigt haben wollen? Dadurch erhalten Sie die Grösse des Marktes.
  3. Wie wichtig ist diese Aufgabe (Job) für den Kunden wirklich und ist er tatsächlich bereit dafür zu bezahlen?

Soweit die Grundlagen. Allerdings sind selbst die besten Produkte zunehmendem Wettbewerb ausgesetzt. Deshalb gehen wir bei den nächsten Fragen weg von einem reinen Produkt / Markt-Segment Ansatz hin zu einem ganzheitlichen Geschäftsmodell-Ansatz.