Archiv der Kategorie: Entrepreneurship

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 4/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann.

3. Ist Vorauskasse möglich?

Das braucht keine weiteren Erläuterungen. Je mehr Sie einnehmen können, bevor die Ausgaben anfallen, desto besser.

DELL ist Vorreiter dieses Modells in der Fertigungsindustrie der Computer-Hardware. Erst nach dem Direktverkauf beginnt DELL die Montage der Rechner. Dadurch entkamen sie den enormen Abschreibungskosten auf das Inventar, die in der Hardware-Industrie üblich waren. Die Ergebnisse zeigten, wie mächtig es ist, zuerst zu kassieren, dann zu produzieren.

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 3/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann.
2. Wie skalierbar ist Ihr Geschäftsmodell?

Einfach ausgedrückt bezeichnet Skalierbarkeit die Möglichkeit, das bisherige Geschäft in einem größeren Rahmen zu betreiben ohne Vergrösserung der Kostenbasis. Natürlich sind Software- und Web-basierte Geschäftsmodelle von Natur aus besser skalierbar als konventionelle Geschäfte. Jedoch gibt es bei digitalen Geschäftsmodellen grosse Unterschiede.

Ein beeindruckendes Beispiel für die Skalierbarkeit ist Facebook. Mit nur ein paar tausend Ingenieuren schaffen sie Werte für Hunderte von Millionen von Nutzern. Nur wenige andere Unternehmen in der ganzen Welt haben ein solches Verhältnis der Nutzer pro Mitarbeiter. Ein Unternehmen, das die Grenzen noch weiter überschritt, ist das Social-Gaming-Unternehmen Zynga. Durch den Aufbau von Spielen wie Farmville oder Cityville auf der Grundlage von Facebook, dem weltweit größten sozialen Netzwerk, profitierten sie von Facebooks Reichweite, ohne diese selbst zu erschaffen.

Schweizer Unternehmer Rockstars: Martin & Beat Jucker

Martin & Beat Jucker sind erfolgreiche und innovative Unternehmer am Pfäffikersee (ZH). Bekannt wurde Jucker Farmart durch eine Wette am 10. November 2007 in Wetten dass…?, wo die Jucker-Brüder in einem ausgehöhlten Kürbis ihre Wette gewannen.

Jucker Farmart ist ein Unternehmen, das eigene regionale und saisonale Nahrungsmittel produziert und auf ihren Erlebnisbauernhöfen in Seegräben und Jona sowie auf dem Spargelhof in Rafz verkauft. Ihre Erlebnisbauernhöfe  sind beliebte Tagesausflugsziele mit traumhafter Aussicht auf See und Berge. Ob für einen Firmenausflug, oder einfach privat mit der Familie.

Ihre Gäste sollen naturnah frische, direkt geerntete Produkte in einer erlebnisreichen Umgebung geniessen können und durch Selberpflücken einen Einblick in die verschiedenen Kulturen erhalten. Die Höfe in Seegräben und Jona ziehen auch dank der wunderschönen Lage unzählige Besucher an.

Jährliche Highlights sind die Kürbisausstellungen in Seegräben, Jona und Ludwigsburg (D). Verschiedene Lokalitäten auf den Höfen in Seegräben und Jona werden von Firmen und Privatpersonen für ganz unterschiedliche Events gebucht. Dort kombiniert das Farmart-Team dann hausgemachte Spezialitäten aus ihrer HofChuchi mit ausgewählten Erlebnisprogrammen.

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 2/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann.

1. Wie stark verhindern die Umstellungskosten Kunden den Anbieter zu wechseln?
Zeit, Aufwand oder Budget die ein Kunde benötigt, um von einem Produkt- oder Service- Anbieter zu einem anderen wechseln, werden als „Umstellungskosten“ bezeichnet. Je höher die Umstellungskosten sind, desto wahrscheinlicher bleibt ein Kunde bei einem Anbieter, statt zu einem Mitbewerber zu wechseln
Ein gutes Beispiel war die Gestaltung der Umstellungskosten im Geschäftsmodell Apples bei der Einführung des iPod im Jahr 2001. Erinnern Sie sich noch, wie Steve Jobs sein neues Produkt mit dem Schlagwort „tausend Songs in einer Tasche“ angekündigt hat?
Nun, der IPod war mehr als eine Produktinnovation mit Schwerpunkt auf Speicher. Es war eine Geschäftsmodell-Strategie, um Kunden zu bewegen, all ihre Musik in iTunes und dem iPod zu kopieren. Das machte es jedoch für sie schwieriger zu konkurrierenden digitalen Musik-Playern zu wechseln. Dieser kluger Schachzug legte den Grundstein für die späteren Innovationen von Apple.

Schweizer Unternehmer Rockstar Johann Dähler

Das Schweizer Fernsehen berichtete über den „Kampf des Ananaskönigs“. Sie schreiben:

Johann Dähler, der Thurgauer Bauernsohn, hat alle Höhen und Tiefen durchlebt: 1972 wollte er kurz nach der RS seine Abenteuerlust in Afrika stillen. Zwanzig Jahre später hatte er es zum grössten Plantagenbesitzer in der afrikanischen Elfenbeinküste gebracht. Aber dann verlor Dähler über Nacht alle seine Ländereien. Mittellos kehrte er in die Schweiz zurück und versuchte zusammen mit seinen Söhnen hartnäckig das Unmögliche: ein Comeback als Plantagenbesitzer, diesmal in Costa Rica. Mit Erfolg. – Doch in seinem Herzen konnte Dähler Afrika nie vergessen. Der „Ananaskönig“ fasst den Entschluss, nach über zehn Jahren zum ersten Mal wieder in die Elfenbeinküste zu reisen um dort seine ehemaligen Plantagen und Arbeiter zu besuchen. Aber Dähler wäre nicht Dähler, wenn er nicht noch einen geheimen Plan hätte…

DOK vom 27.12.2010

Schweizer Unternehmer Rockstar Robin Cornelius

Seit kurzem suche ich Unternehmer Rockstars. Das sind Menschen, welche die Welt verändern, Spass dabei haben und Geld verdienen.Der St. Galler Journalist und Unternehmensberater Hugo Bühlmann gab mir einen Hinweis auf einen weiteren Rockstar: Robin Cornelius, Gründer des Labels Switcher.

Wikipedia berichtet über seine Firma Switcher

Das Unternehmen wurde 1981 als Mabrouc SA vom Student Robin Cornelius gegründet zwecks der Vermarktung der Marke Switcher und später zusätzlich der Marke Whale. Die erste Kollektion von Switcher umfasste zwei Produkte: Ein T-Shirt und ein Sweatshirt. 1985 wurde das Farbensystem eingeführt, das dem Konsumenten immer gleichbleibende Farben garantieren soll. 1986 wurde in Mont-sur-Lausanne ein Dauerlager aufgebaut. Ein Jahr später begann die Zusammenarbeit mit dem indischen Lieferanten «Prem Group» mit dem bis heute zusammengearbeitet wird. Am 25. März 2004 wurde von Switcher die Switcher Stiftung gegründet, die sich für nachhaltige Entwicklung einsetzt. Seit Juli 2010 ist die indische Textilgruppe Prem Group Company (PGC) neben Gründer Robin Cornelius Mitbesitzerin der Switcher SA.[3]

Das Unternehmen beschäftigt rund 120 Mitarbeiter und erwirtschaftete 2007 einen Umsatz von 82 Millionen Schweizer Franken. Die Textilien werden von Geschäftspartnern mit Produktionsstandorten in China, Indien und Portugal hergestellt und über ein Netz von rund 450 im Franchising vergebenen Verkaufsstellen vertrieben.

Artikel: Es ist kein Buch, auf das meine Lehrer stolz sein werden

Ich suche weitere dieser Rockstars. Wissen Sie jemanden?

Hier noch sein Vortrag an der TEDxZurich.

Halbjahrescheck nach Monika Birkner

Das halbe Jahr ist vorbei. Führten Sie schon Ihren Check durch. Monika Birkner schrieb die Serie “Halbzeit 2012″. Gerne verlinke ich hier auf die relevanten Artikel:

  1. Wie klar ist Ihnen Ihre Vision?
  2. Erkennen Ihre Kunden den höheren Wert Ihrer Leistungen?
  3. Wo stehen Sie mit Ihrem Einkommen?
  4. Gleichmäßigere Auftragslage
  5. Locken Ihre Kunden das Beste aus Ihnen heraus?
  6. Wann war Ihre letzte Produkt-Innovation?
  7. Welche neue Methode der Lead-Gewinnung setzen Sie ein?
  8. Haben Sie alles für weiteres Wachstum vorbereitet?
  9. Gönnen Sie sich Unterstützung?
  10. Sprechen Sie genug mit Ihren Kunden?
  11. Macht Ihnen Ihr Business heute mehr Freude als vor sechs Monaten?
  12. Haben Sie mehr freie Zeit?

In jedem Artikel von Monika Birkner sind Fragen enthalten. Damit stellen Sie fest, wo Sie bezüglich der einzelnen Punkte stehen und wo noch starker Nachholbedarf besteht. Monika Birkners Kunden sind vor allem sog. “Solo-Selbständige” sind, die (nur) selbst und ständig arbeiten. Für diese Zielgruppe ist es besonders wichtig, die Fragen nicht nur für sich zu beantworten, sondern auch mit Aussenstehenden zu besprechen.