Archiv der Kategorie: Entrepreneurship

6 Videoclips: Von der Idee zum Business

Buchautor Alex Osterwalder und die Kauffman Foundation kamen zusammen und produzieren diese sechs tolle Videos, wie Sie Ihre Idee in ein Unternehmen verwandeln. Schauen Sie sich diese Videos vor dem Start einer Geschäftsmodell-Innovation an.

1. Getting from Business Idea to Business Model
http://www.youtube.com/watch?v=wwShFsSFb-Y

2. Visualizing your Business Model
http://www.youtube.com/watch?v=wlKP-BaC0jA

3. Prototyping
http://www.youtube.com/watch?v=iA5MVUNkSkM


4. Navigating your Environment

http://www.youtube.com/watch?v=7O36YBn9x_4

5. Proving it
http://www.youtube.com/watch?v=-2gd_vhNYT4

6. Telling your Story
http://www.youtube.com/watch?v=SshglHDKQCc

Nominierung zum Vorbildunternehmer des Monats November 2013

Eine wunderbare Nachricht: Ich wurde kürzlich zum Vorbildunternehmer für den November 2013 nominiert. Bitte unterstützen Sie mich mit Ihrem Voting und/oder einem Kommentar. Hier der entsprechende Link: Vorbildunternehmer Ludwig Lingg
Herzlichen Dank dafür und viele Grüsse, 
Ludwig Lingg

 

Nachtrag 10. Oktober 2013
Ich freue mich über die bisherigen Votings und Kommentare. Vielen Dank.

» Ich habe Ludwig Lingg als Entrepreneur weit weg vom Mittelmaß kennengelernt. Es ist immer wieder spannend, uns auszutauschen und dabei andere Blickwinkel einzunehmen. Lieber Ludwig, ich wünsche Dir noch viele weitere Votings und ganz viel Spass! «
# 1 | Arlette Berger | 07. Oktober 2013 | 16:36 Uhr
Website von Arlette Berger
 
» Ich habe Herrn Lingg über die Jahre als sehr integer mit brauchbaren und verwertbaren Ideen kennengelernt. «
# 2 | Thomas Thierer | 07. Oktober 2013 | 13:07 Uhr
 
» Mit dem Mainstream schwimmen? Nicht Ludwig Lingg. Ideen abkupfern statt selbst erarbeiten? Nicht im Hause Lingg. Entrepreneur Wissen sammeln und mit allen teilen? Sehr wohl, in Newslettern und Biz Talks. Dozent mit Hochschulwissen aber fehlendem Praxisbezug? Weit entfernt, HSG SG Absolventen sollten vor dem Abschluss mal in Uster vorbeigehen. Vielen Dank! «
# 3 | Jürg Müller | 07. Oktober 2013 | 11:59 Uhr
 
» Dinge einmal aus einer ganz unerwarteten Sicht betrachten und das auch noch verständlich rüberbringen – immer wieder eine Inspiration für mich. Danke «
# 4 | Dr. Ralph Breidohr | 07. Oktober 2013 | 11:48 Uhr
 
» Auch bereits während meiner Karriere als IT Projektleiterin durfte ich die sehr interessanten Newsletter von Herrn Lingg geniessen. Sie beinhalten wirklich immer NEUES. Er hat wirklich begriffen, dass das Teilen den eigenen ‚Korb‘ immer gut füllt. BESTEN DANK & weiter so! «
# 5 | Susanne Burkhardt | 07. Oktober 2013 | 10:11 Uhr
Website von Susanne Burkhardt
 
» Ich schätze Ludwig Lingg als kreativen und Innovativen Unternehmer und Kollegen, der immer offen ist für neue Ideen und positiv denkt. Unsere Zusammenarbeit vor vielen Jahren war einfach, unkompliziert und hat viel Spass gemacht. Ich drücke die Daumen für diesen Preis. «
# 6 | Sabine Schmelzer | 07. Oktober 2013 | 09:29 Uhr
Website von Sabine Schmelzer
 
» Ein humorvoll, pepiger Redner und Entrepreneur, innovativ, kreativ, unterstützend und vor allem authentisch. Einfach weiter so 🙂 «
# 7 | Silvana Jecklin | 05. Oktober 2013 | 11:09 Uhr
Website von Silvana Jecklin
 
» Ludwig Lingg Motiviert, Inspiriert und baut Brücken zur Praxis. Ein Unternehmer für Unternehmer. «
# 8 | Dieter Menyhart | 04. Oktober 2013 | 17:20 Uhr
Website von Dieter Menyhart

Richtige Fragen stellen, ist nicht ganz einfach

Wie Sie das trotzdem schaffen

Wenn etwas nicht so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, fragen wir danach, wie wir Das große Fragezeichen Blauden Mangel beheben. Wir stellen uns eine Frage und suchen nach einer Lösung. Das ist nicht immer sinnvoll. Warum es sinnvoll ist, die erste Frage anders oder neu zu formulieren, fand ich kürzlich in diesem Fallbeispiel.

Cameron HEROLD, US-Business Coach, schreibt über eine Geschichte, die Howard SCHULTZ, dem Gründer von STARBUCKS wiederfuhr.

Howard Schultz rief seinen Mentor an und fragte ihn “Warum funktioniert der Buchstabe B in der Beschilderung in der 50. Strasse der Wallingford Gegend in Seattle nicht?“

Sein Mentor lachte laut auf und antwortete „Wirklich?, Howard, ist das wirklich die Frage, die Du stellen solltest, wenn Du der CEO bist?“

Howard antwortete frustriert: “Ja, warum funktioniert das Schild nicht?“

Sein Mentor antwortete:” Ich weiß es nicht. Ich werde es prüfen. Und ich werde es beheben. Allerdings, wenn es uns wirklich darum geht, die Marke STARBUCKS wachsen zu lassen, muss unser Führungsteam andere Fragen stellen.”

“Howard, statt zu fragen, warum funktioniert der Buchstabe B nicht, stelle stattdessen Fragen wie diese …”

“Ich bemerkte, dass der Buchstaben B auf einem Schild an der 50. Strasse in der Wallingford Gegend nicht funktioniert. Welche Systeme haben wir vor Ort, um sicherzustellen, dass alle Buchstaben, auf allen Schildern, an allen Standorten, in allen Ländern, funktionieren? Und zwar immer!“

Als Entrepreneur ist man zu oft in Details eingebunden und stellt dementsprechende Fragen. Sicher kommt es auf die Details an. Nicht umsonst gibt es den Spruch: „Der Teufel steckt im Detail“. Deshalb werden die Details ja auch korrigiert.

Der Tipp lautet: Stellen Sie NICHT die Frage nach einem Detail – in unserem Beispiel „Warum funktioniert das Schild nicht“.

Nehmen Sie das Detail als Sprungbrett für die übergeordnete Frage. Stellen Sie Fragen zum System. Schauen Sie tiefer in die Systeme, die entweder korrigiert oder neu geschaffen werden müssen.

Dashrath Manjhi – der Mann, der einen Berg bewegte

Dashrath Manjhi lebte als armer Bauer in dem kleinen Dorf Gahlour der Provinz Bihar in Indien. Eines Tages verletzte sich seine Frau Falguni Devi. Die nächstgelegene medizinische Einrichtung mit einem Arzt war in Gaya. Das war zwar nur etwa 8 km Luftlinie entfernt. Aufgrund eines Berges betrug die Distanz auf der Strasse dorthin jedoch 70 km. Manjhi Frau starb auf dem langen Weg zum Krankenhaus.

Dashrath Manjhi wollte nicht, dass jemand anderes das gleiche Schicksal wie seine Frau erleiden musste. 1959 nahm es der Bauer Manjhi auf sich, einen Weg durch den Berg zu hacken, damit sein Dorf schnellen Zugang zu medizinischer Versorgung bekommen sollte. Manjhi (und seine Nachbarn) gehörten einer niedrigen Kaste an, damit war der Strassenbau zum Dorf für die Regierung auf der Prioritätenliste sehr weit unten. Manjhi entschied sich, diese Herkulesaufgabe allein zu bewältigen. Er verkaufte seine Ziegen um Meissel, Seil und einen Hammer zu erwerben. Viele nannten ihn verrückt und exzentrisch. Unbeeindruckt von seinen Kritikern, entmutigenden Äusserungen, Hunger, Frustrationen hämmerte der Bauer Dashrath konsequent 22 lange Jahre!

Mit diesem Durchhaltevermögen hackte er einen 110 m langen bis zu 7,6 m tiefen und 9,1 m breiten Durchstich in den Berg Gehlour. Dies entspricht der Länge eines Fussballfeldes und der Höhe von 2,5 Stockwerken. Dieser Durchstich bildet nun eine Strasse auf der heute Dorfbewohner aus 60 Dörfern zu Fuss, mit dem Fahrrad oder Motorrad zur Stadt unterwegs sind. Manjhi arbeitete Tag und Nacht insgesamt 22 Jahre! lang von 1960 bis 1982. Seine Leistung verringert beispielsweise den Abstand zwischen den Orten Atri und Wazirganj des Bezirk Gaya von 75 km auf nur noch 1 km.

Nach 22 Jahren kam der Tag, als er durch eine flache Passage trat und seinen Traum, „die andere Seite des Hügels“ verwirklicht sah.

Ich finde die Geschichte des indischen Bauerns Dashrath Manjhi beeindruckend. Sie gibt uns einige wertvolle Erkenntnisse.

1. Babyschritte
Dashrath Manjhi wurde nie panisch, weil er die ganze Aufgabe auf einmal sah. Sondern er ging seine kleinen Schritte, einen nach dem anderen. Wenn er auf Schwierigkeiten stiess, löste er eine nach der anderen. Niemand schafft eine Aufgabe, die scheinbar unmöglich aussieht in einem Schritt. Es kommt auf die kleinen Schritte an, durch die man das unmögliche Ziel erreicht. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Aufgabe und erfüllen Sie diese mit grosser Sorgfalt.

„Je grösser das Hindernis, desto mehr Ruhm, wenn man es überwindet.“ – Molière

2. Geduld ist die grösste Tugend, die uns zum Erfolg führt.
Dashrath Manjhi meisselte und hämmerte sich 22 lange Jahre durch den Hügel. Seine Geduld half ihm den Mut zu finden, extreme Schmerzen, Frustration, Enttäuschungen und persönlicher Verlust zu überwinden.

„Geduld – Eine kleine Form der Verzweiflung als Tugend verkleidet.“ Ambrose Bierce

3. Träumen Sie das Unmögliche!
Dashrath Manjhi träumte von einem Gehweg durch zwei arrogante, harte, felsige Hügel zu schlagen. Er plante dementsprechend, erledigte seine Aufgabe und erfüllte sich seinen Traum. Ich finde er ist ein Beispiel, das uns ermutigt, das Unmögliche zu träumen. Wenn wir heute stetig daran arbeiten, erscheint die fast
unmögliche Aufgabe morgen viel einfacher.

„Ob eine Idee Wirklichkeit wird oder nicht, hängt nicht so sehr davon ab, ob es möglich ist, sondern wie gross der Wunsch nach der Verwirklichung ist“
Edmond Danken Sailer


4. Die Einstellung macht es aus!

Nicht immer sind Schwierigkeiten schuld, wenn Sie angesichts derer aufgeben. Es ist die Haltung/Einstellung, die Sie im Stich lässt. Dashrath Manjhi konnte Triumphe über seine Schwierigkeiten erzielen. Seine Haltung half ihm, sich zu fokussieren und an seiner riesigen Aufgabe dran zu bleiben.

„Die Einstellung ist die kleine Sache,
die den grossen Unterschied macht.“ – Winston Churchill

5. Nicht den Mut verlieren, weil die Leute Sie für verrückt erklären
Eine selektive Blindheit und Taubheit hilft auf alle Fälle weiter. Als Dashrath Manjhi Arbeit mit seinem Plan begann, hielten ihn die Menschen für verrückt und entmutigten ihn angesichts dieser unmöglichen Aufgabe. Da musste er ganz einfach kurzfristig taub sein.

Quelle:
Mousumi Kumar Saha: „Dashrath Manjhi, the Man who Moved a Mountain“

Hier noch ein Videoclip. Wer Hindi kann, erfährt noch einiges.

 

Update  20. Juli 2015
Erfuhr in diesem Artikel, wie Dahrath Manjhi  seinen Tag organisierte. Von 4 Uhr in der Früh bis 8 Uhr meisselte er am Berg. Danach arbeitete er von 8 Uhr bis 13 Uhr auf den Feldern anderer Bauern, um für den Lebensunterhalt zu sorgen. Danach meisselte er wieder am Berg bis spät in die Nacht. Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr.

 

 

 

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 8/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann. Alexander Osterwalder trug 7 wesentliche Fragen zusammen, um ein Geschäftsmodell zu bewerten. Die siebte seiner sieben Fragen lautet:

7. Wie flexibel ist die Kostenstruktur ihres Geschäftsmodell, wenn sich das Spiel ändert

Kostensenkung ist ein Sport, der schon lange in der Wirtschaft praktiziert wird. Einige Geschäftsmodelle tun sich leichter, wenn sich das Spiel ändert, weil sie Werte schaffen, die auf einer ganz andere Kostenstruktur basiern.

Skype bietet Gespräche und Kommunikation an, so wie jedes herkömmliche Telekom-Unternehmen. Allerdings kam man entweder kostenlos oder gegen sehr geringe Kosten kommunizieren. Sie können dies tun, weil ihr Geschäftsmodell eine ganz andere Kostenstruktur hat. In der Tat basiert das Skype-Modell betriebswirtschaftlich auf der eines Software-Unternehmens, während das Mdoell eines Telekom-Anbieters betriebswirtschaftlich auf dem eines Unternehmens mit einem Leitungsnetz beruht. Bei Skype entstehen die Kosten vor allem durch Mitarbeiter, währenddessen die Kosten der Telekomanbieter sich aus riesigen Investitionen in die Infrastruktur zusammensetzen.

So findest du deinen Fixstern

In diesem Webinar geht es um dein persönliches Lebensziel, das dir wie ein Fixstern den Weg zeigt.

Immer schneller wechseln Moden und Trends. Wer früher Sicherheit in beständigen Werten der Gesellschaft gefunden hat, fühlt sich zunehmend verunsichert durch ein sich immer schneller drehendes Karusell von Moden und Trends. Wo ist der Griff zum Festhalten?

Der Griff kann nur in Dir liegen: im eigenen Ziel, das dir den Weg weist. Dein eigenes, ganz persönliches Ziel ist so etwas wie ein Leitstern hoch oben über dem Strudel von Moden und Trends.

Die Themen:
Was hat man davon, wenn man seinem Fixstern folgt?
Welchen Preis bezahlt man, wenn man NICHT seinem Fixstern folgt?
8 Entschuldigungen nicht seinem Fixstern zu folgen.
Wie man seinen Fixstern findet.

Präsentation zum Download:

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 7/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann. Alexander Osterwalder trug 7 wesentliche Fragen zusammen, um ein Geschäftsmodell zu bewerten. Die sechste seiner sieben Fragen lautet:

6. Produziert Ihr Geschäftsmodell wiederkehrende Umsätze?

Wiederkehrenden Erträge werden am besten durch ein einfaches Beispiel erläutert. Wenn eine Zeitung Einnahmen aus dem Verkauf am Kiosk erzielt sind das Geld-gegen-Ware Geschäfte.
Erträge aus einem Abonnement kommen wiederkehrend vor. Wiederkehrenden Erträge haben zwei große Vorteile. Zunächst entstehen die Kosten des Umsatzes nur einmal für sich wiederholende Einnahmen. Zweitens wissen Sie mit wiederkehrenden Einnahmen, wie viel Sie in Zukunft verdienen.

Ein schönes Beispiel wiederkehrender Umsätze hat die Firma Redhat umgesetzt. Sie bietet Open Source Software und Unterstützung der Unternehmen auf einer Abonnementbasis an. In diesem Modell zahlen die Kunden nicht für neue Software-Versionen, weil sie permanent aktualisiert werden. In der Welt der „Software as a Service SAAS“ ( Software als Dienstleistung) sind diese Arten von Abonnements jetzt die Norm. Dies kontrastiert mit Microsoft, die den größten Teil ihrer Software in Form von Lizenzen für jede grössere Software-Freigabe vertreibt.

Es gibt noch einen weiteren Aspekt. Aus einem einmaligen Verkauf lassen sich wiederkehrende Umsätze generieren.

Beispiele: Verkauf eines Druckers — wiederkehrende Erträge durch den Verkauf von Druckerpatronen.
Verkauf einer Spielkonsole — wiederkehrende Erträge durch den Verkauf von Spielen.
Oder werfen Sie mal einen Blick auf Apple. Sie verdienen immer noch den grössten Teil ihrer Einnahmen aus dem Verkauf von Hardware. Jedoch wachsen die wiederkehrenden Umsätze von Inhalten (Musik, Videos, Podcasts) und Anwendungen (Apps) stetig.

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 6/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann.

Alexander Osterwalder trug 7 wesentliche Fragen zusammen, um ein Geschäftsmodell zu bewerten. Die fünfte seiner sieben Fragen lautet:

5. Hat Ihr Geschäftsmodell einen eingebauten Schutz vor der Konkurrenz?

Ein grossartiges Geschäftsmodell bietet Ihnen einen längerfristigen Schutz vor Konkurrenz als nur ein tolles Produkt.

Apples wichtigster Wettbewerbsvorsprung liegt in seinem leistungsstarken Geschäftsmodell und nicht in den innovativen Produkten. Es ist einfacher für Samsung das iPhone nachzubauen als ein Ökosystem wie Apples AppStore. Dieses Ökosystem nutzen Entwickler und Nutzer gleichermassen und beherbergt Hunderttausende von Anwendungen.

Wie Sie Ihr Geschäftsmodell bewerten 5/8

Ludwig Lingg zeigt in dieser Reihe von 8 Clips, wie man nach Alexander Osterwalder ein Geschäftsmodell bewerten kann. Alexander Osterwalder trug 7 wesentliche Fragen zusammen, um ein Geschäftsmodell zu bewerten kann.

4. Wieviel profitieren Sie von der Arbeit, die andere machen?

Was könnte stärker sein, als andere dazu bewegen, die Arbeit zu tun, während Sie das Geld verdienen?

In der traditionellen Geschäftswelt zeigt es IKEA. Wir fahren ins Geschäft, schlendern durch die Räume, wählen die Möbel, holen sie im Lager, fahren diese nach Hause und montieren die Möbel, die wir kauften. Wir machen die Arbeit. IKEA spart Geld.

Auf der Internetseite Facebook posten wir Fotos, initieren und beteiligen uns an Gesprächen und mögen ( „like“ ) das eine oder andere. Das ist der wahre Wert von Facebook, komplett von den Benutzern erstellt, während sie die Plattform anbieten. Wir machen die Arbeit. Sie verdienen dadurch die himmelhohen Bewertungen ihrer Aktien und durch den Verkauf zielgruppengenauer Werbeplätze.

Auch das Geschäft von Redhat basiert auf anderer Leute Arbeit. Ihr gesamtes Geschäftsmodell basiert auf der Software der Open Source Software-Entwickler-Gemeinde, die diese entwickelt und gebaut hat. Dies ermöglichte es Redhat ihre Entwicklungskosten massiv zu reduzieren und frontal mit grösseren Firmen wie Microsoft zu konkurrieren.