Archiv der Kategorie: Businessmodell Innovation

Suchen Sie noch immer die Arbeit/Aufgabe, die Ihnen wirklich „richtig“ Spass macht?

Kürzlich war ich in einem spannendem Gespräch mit einer erfolgreichen Unternehmensberaterin. Sie sprach über einen Wunsch aus Ihrer Kindheit. Zusammen mit dem Ärger, den sie mit Ihrer Kleidung hat, entwickelten wir eine erste Geschäftsidee. Nach unserem Gespräch besuchte Sie ihre Bekannte und schrieb mir danach:

„Meine Bekannte in Zürich fand meine Idee sehr gut ….. weil Sie (erstaunlicherweise) auch in maximal 2-3 Jahren ihr Business verändern möchte. Momentan hat sie eine sehr gutgehende PR-Agentur speziell im Finanzbereich (kennt viele wichtige Leute von Banken) und sagte mir dann gestern Abend, dass Sie immer noch die Arbeit/Aufgabe sucht, die ihr wirklich auch „richtig“ Spass macht, also die Herzensangelegenheit. Schön, dass ich nicht die einzige bin, die sich damit beschäftigt.“

Genau für diese Menschen gibt es das neue Coachingprogramm. Es hilft den Teilnehmern aus einer „Herzensangelegenheit“ einen Business-Prototyp zu schaffen. Diesen bauen Sie zu einem Unternehmen aus, das Sie ganz persönlich berührt, Ihnen Spass macht und die Kreativität anregt.

Holen Sie sich die Infos in meinen kostenlosen Webinaren.
Die kostenlosen Webinare im Monat Juli finden Sie unter
https://www.edudip.com/academy/Ludwig.Lingg

11.07.12  20:00 Uhr – Von der Geschäftsidee zum BIZ-Prototyp
18.07.12 19:00 Uhr – Von der Idee zum ausgereiften unternehmerischen Konzept
25.07.12 19:00 Uhr – So entwickeln Sie ein gutes unternehmerisches Konzept

Webinar an der OnlineUniversity
04.07.12 Von der Idee zum ausgereiften unternehmerischen Konzept
http://www.onlineuniversity24.com/index.php/webinare
Start: 20 Uhr !

Für die Eiligen, die gleich ein kostenloses Beratungsgespräch wollen, gibt es diese Chance.

Ich biete Ihnen gerne die Möglichkeit an, mehr über das Coachingprogramm zu erfahren und zu lernen, wie Sie mit diesem System aus Ihrem Herzenswunsch ein Business aufsetzen.

Zu diesem Zweck erhalten Sie von mir ein kostenloses, ca. einstündiges strategisches Beratungsgespräch am Telefon (oder per Skype).

So funktioniert es. Beantworten Sie die Fragen, die Sie im folgenden Fragebogen finden.

http://www.surveymonkey.com/s/NNG5CXJ

Warum?
Ich möchte damit nur sicherstellen, dass mein System für Sie passt, bevor wir Ihre und meine Zeit damit verschwenden, alles zu erklären. Füllen Sie das Formular also bitte vollständig und ehrlich aus, wenn Sie wirklich mit mir arbeiten wollen.

So funktioniert es!
Die Daten werden dann an mich gesendet und eines von zwei Dingen wird passieren.
Möglichkeit Nummer 1: Ich entscheide, dass mein Projekt nicht gut zu Ihnen passt und lasse es sie höflich wissen.

Möglichkeit Nummer 2: Ich entscheide, dass es passen KÖNNTE und jemand aus meinem Büro wird einen Termin für ein kostenloses Coaching-Gespräch mit mir vereinbaren.

In diesem kostenlosen Beratungsgespräch lernen Sie unter anderem, wie Sie Ihre Herzensangelegenheit zu einer Geschäftsidee verfeinern, warum sie keine Angst vor dem Scheitern haben müssen und natürlich den Aufbau des Coachingprogramms.

Holen Sie sich jetzt gleich Ihr kostenloses Beratungsgespräch und füllen dieses Formular aus.
http://www.surveymonkey.com/s/NNG5CXJ

Geschäftsmodell Kleinkindbetreuung Hexenhäusle

Drei Tagesmütter taten sich zusammen, um in angemieteten Räumen gemeinsam statt alleine am heimischen Herd Tageskinder zu betreuen. Corinna Meinke schreibt in der Stuttgarter Zeitung über das Geschäftsmodell des Hexenhäusle in der Gemeinde Salach im Landkreis Göppingen. Martina Sachsenmaier holte sich Partnerinnen ins Boot und gründete die private Betreuungsgruppe namens Hexenhäusle. Zu dritt versorgen die Tagesmütter nun acht Kinder gleichzeitig. Weil nicht alle Kinder ständig da sind, profitieren von dem Modell sogar bis zu 12 Kinder.

Visualisieren wir mal die Beschreibung des Geschäftsmodells Hexenhäusle mit der Businessmodel Canvas.
 

Geschäftsmodell Hexenhäusle

Die Kunden
Hier gibt es drei Segmente. Wobei die Nutzer der Dienstleistung, diese nicht bezahlen.

  • Kleinkinder 0 – 3 Jahren
  • Eltern mit Kindern von 0 – 3 Jahren
  • Gemeinde Salach im Landkreis Göppingen

Beziehung zu den Kunden

  • Kleinkinder: Intensive Betreuung
  • Eltern der Kleinkindern: persönlich
  • Gemeinde Salach: persönlich

Nutzen

  • Kleinkinder: werden gepampert, gehegt und gepflegt
  • Eltern mit Kleinkindern: Entlastung, gutes Gefühl der Eltern. Corinna Meinke über weitere Nutzen: „Beliebt ist das Hexenhäusle bei den Eltern wohl auch deshalb, weil die Tagesmütter flexibel reagieren. Nur zwei Wochen im Jahr ist die Krippe geschlossen und bietet ihre Dienste in fast allen Schulferien an. Auch die Tagesmütter selbst geniessen die Freiheit, die ein eigener Betrieb ihnen bietet. Je nach Auslastung teilen sie den Schichtdienst während der Öffnungszeiten von 7 bis 17 Uhr frei ein, und ihre eigenen Kinder kommen auch gerne zum gemeinsamen Mittagessen vorbei.“
  • Gemeinde Salach: Dank der selbstständigen Tätigkeit der Tagesmütter spart die Kommune bares Geld. Das sieht auch der Bürgermeister Bernd Lutz so. Beim Bau einer Krippe rechnet Lutz pro Platz mit Kosten von rund 76 000 Euro, ohne Betriebskosten. Der Platz bei einer Tagesmutter kommt die Gemeinde um ein Vielfaches günstiger, und davon profitieren auch die Eltern.

Erträge

  • Kleinkind: Keine
  • Eltern der Kleinkinder: Pro Stunde kostet die Betreuung im Hexenhäusle 3,90 bis 4,20 Euro für die Eltern.
  • Gemeinde Salach: Die Gemeinde Salach einen Zuschuss an die Familien. Weil die Beträge von der Zahl der Kinder in einer Familie und vom Einkommen der Eltern abhängig sind, variieren die Summen. Eine vierköpfige Familie mit 3500 Euro Bruttoeinkommen bezahlt für wöchentlich 20 Stunden im Hexenhäusle nur rund 100 Euro im Monat, die Kommune schiesst in einem solchen Fall rund 183 Euro zu. Die Gemeinde übernimmt zusätzlich die Miete für die Räume und die Hälfte der Beiträge für die Sozialversicherungen der dort tätigen Tagesmütter.

Kosten

  • Honorar für die Initiantin Martina Sachsenmaier
  • Honorar der Tagesmütter: Jede Tagesmutter im Hexenhäusle wird nach Stunden entlohnt, bezahlten Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall erhalten die Frauen wie andere Selbstständige nicht.

Schlüsselressourcen

  • Als Schlüsselressource sind Räume des Hexenhäusle und Knowhow in der Kleinkindbetreuung der Tagesmütter zu listen.

Schlüsselpartner

  • 2 weitere Tagesmütter, die mit der Initiantin bis zu 12 Kleinkinder betreuen.

Wie stark die Nachfrage ist, sieht man an folgender Aussage: „Ich muss Eltern oft vertrösten“, sagt Sachsenmaier. Für jedes Kind, das nach der Zeit im Hexenhäusle in den Kindergarten wechselt, steht immer schon ein neues Kind parat und das sogar ein Jahr im Voraus.

Verjüngen Sie Ihr Geschäftsmodell mit Fragen

Verwenden Sie diese Fragen, um neue Geschäftsmodelle und bessere Möglichkeiten zu entdecken, einen Mehrwert für Ihre Kunden zu schaffen.

Der verstorbene Medienpublizist Neil Postman, hält Fragen für das wichtigste Denkwerkzeug, das den Menschen zur Verfügung steht. Um neue Geschäftsmodelle zu erstellen, fand ich im Blog www.ideaeconomy.net ganz viele Fragen dazu. Weil nicht jeder so gut Englisch kann, finden Sie hier nun die ins Deutsche angepassten Fragen. Sie sollen Ihnen helfen, Ihr Geschäftsmodell radikal neu zu erfinden. Nutzen Sie dieses Denkwerkzeug.

Die Fragen
Hier finden Sie eine Vielzahl an Fragen für die Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten. Nutzen Sie diese Fragen in einem Team oder als Einzelperson.

Schliessen Sie keine Ideen aus. Der Punkt um den es geht ist, die Extreme zu prüfen, ob es einen Wert an diesen Rändern gibt. So werden Durchbrüche erzielt. Man kann auch auf einem schrittweisen Weg zu einem neuen Geschäftsmodell kommen. Wobei die Vergangenheit zeigt, dass Durchbrüche nicht von etablierten Firmen kommen. Sie konnten diese nicht bewerkstelligen, weil eine radikal andere Art des Denkens erfordert war.

Diese Fragen helfen Ihnen, radikale und überzeugende Geschäftsmodelle zu entdecken. Denken Sie daran. Wenn Sie tun, was alle anderen tun, sinken Gewinne und Sie sind einem intensiven Wettbewerb ausgesetzt.

Hängen Sie ein paar Flip-Charts oder Papier an die Wände eines Raumes und schreiben Sie die folgenden Fragen oben an die einzelnen Abschnitte:

Wer? Was? Wo? Warum? Wann? Wie? Wie viel? Wie viele?

Springen Sie bei den Antworten ruhig hin und her und fügen Sie Ideen dahin, wo passen. Seien Sie in der Anfangsphase ruhig etwas unstrukturiert.

Damit die Fragen nicht zu sehr abstrakt werden, verwenden wir in diesem Beispiel einen Café-Besitzer.

Wer?

Wer kauft?
Schüler machen Hausaufgaben, Geschäftsleute treffen sich oder nutzen das Internet, Pendler holen Kaffee für den Weg zu Arbeit usw.
Von hier aus kann man anfangen zu experimentieren.

  • Studierende – Macht es Sinn, einen sozialen Ort für Konzerte, Kunstausstellungen, etc. zu schaffen
  • Geschäftsleute – Wollen diese ein Büro teilen? Vielleicht wollen sie private Büros oder Konferenzräume.
  • Pendler – Könnten Sie ein komplettes Frühstück verkaufen? Benötigen Sie einen Verkauf durch ein Fenster zur Beschleunigung des Verkaufsprozesses? Sollten Sie an einer Tankstelle oder in der Nähe einer belebten Kreuzung sein, weil Pendler hier sowieso anhalten?
  • Kaffee-Genießer – Sollten Sie sich auf Premium-Kaffee konzentrieren?

Wer macht es? – Mit Bikini bekleidete Bedienung, Kaffee-Experten, Automaten?
Wer gehört zum profitabelsten Segment?
Wer ist am wenigsten rentabel?

Was?

Wie Sie oben sehen können, hängt „Was Sie verkaufen“ direkt zusammen mit „an wen Sie verkaufen“.
Was verkaufen Sie? Verkaufen Sie Kaffee oder einen bequemen Platz, an dem sich Menschen treffen?

  • Kaffee – Könnten Sie mehr Abwechslung bieten? Höhere Qualität? Eine Vielzahl von Canapes? Fairtrade Kaffee?
  • Treffpunkte – Sollten Sie noch mehr bequeme Stühle bereitstellen? Private Konferenzräume? Sollte die Atmosphäre lebhaft oder ruhig sein?
  • Bequemlichkeit – Sind mehrere kleine Kioske besser als ein grösseres Cafe?
  • Kaffeekultur – Vermarkten Sie Kaffeemaschinen und Espressomaschinen in Spitenqualität?

Welche komplimentären Produkte und Dienstleistungen können Sie für jede der identifizierten Segmente aus dem „Wer?“ Abschnitt bieten.

  • Die Studierenden: Kopieren und Druckdienstleistungen. Designer T-Shirts.
  • Geschäftsleute: Networking Gruppen, Büroflächen, Anrufbeantworter.
  • Pendler: chemische Reinigung
  • Kenner: Gourmet-Bohnen, Espressomaschinen in Spitzenqualität

Was würde sich in Ihrem Unternehmen ändern, wenn Sie Ihr Produkt-Angebot vereinfachen?
Zum Beispiel, nur 3 oder 4 Espresso-Produkte mit einem oder zwei Kuchen.

  • Könnten Sie eine bessere Qualität der Produkte zu einem niedrigeren Preis bieten?
  • Vielleicht könnten Sie den Bestellvorgang verschlanken, so dass Kunden schneller bedient würden.
  • Was wäre, wenn Sie Ihr Angebot stark erweitern?
  • 100 verschiedene Kaffeebohnen.
  • Würden Sie Liebhaber locken?
  • Würden Kunden in viel grösseren Mengen einkaufen?

Wo?

Auch hier werden Sie feststellen, dass sich einige Aspekte überlappen. Wo Sie verkaufen, hängt ab von den Segmenten, die Sie im „Wer?“ Abschnitt entdeckten.

  • Wo verkaufen Sie?
  • Verkaufen Sie Premium-Kaffees, den die Leute nach Hause nehmen?
  • Vielleicht könnte es ein Internet-fokussierten Geschäft sein?
  • Vielleicht könnten Sie ein monatliches Kaffee-Abonnement anbieten?
  • Sollten Sie in einem trendigen Stadtteil Kaffee oder in der Nähe von stark frequentierten Straßen liegen?
  • Sollten Sie sich in der Nähe einer Universität niederlassen?
  • Sollten Sie Kaffee direkt in die Büros liefern?
  • Sollten Sie Catering für Meetings anbieten?

Warum?

Warum sollten die Kunden Ihr Unternehmen wählen?

  • Sie sind sozial?
  • Bieten Sie den besten Kaffee?
  • Sind Sie der billigste?
  • Offerieren Sie die beste Auswahl?
  • Ist die Atmosphäre des Cafe wichtig?
  • Sind Sie aktiv in der Gemeinde?
  • Gibt es Loyalitäts-Programme?
  • Sind Sie bekannt für Innovatives Marketing?

Wann?

Wann kaufen die Kunden?

  • Am Morgen?
  • Nachmittags?
  • Während der Arbeitszeit?
  • Am Wochenende?
  • Nach der Schule?

Wie?

Wie können Kunden kaufen?

  • Internet?
  • Fahren Sie an einem Fenster vorbei ( siehe McDonalds) ?

Wie wird der Kaffee gemacht?

  • Automatisierte Automaten?
  • Sind Sie ein Barrista und bieten eine professionelle Zubereitung des Kaffees an?

Von wo stammt der Kaffee?

  • Kaufen Sie direkt vom Erzeuger?
  • Investieren Sie in den Entwicklungsländern?

Wie wird der Kaffee geröstet?

  • Vor-Ort, so dass die Kunden immer Röstaromen riechen?
  • Bietet dies einen zusätzlichen Mehrwert des Café’s?

Wie viel?

  • Sollten Sie sehr teuer sein, um Exklusivität und hohe Qualität zu vermitteln?
  • Was wäre, wenn Sie Ihre Preise verdoppelt? Was würden Sie ändern müssen, um Kunden zu halten? Würden Sie profitabler sein?
  • Könnten Sie den Kaffee gratis anbieten, im Austausch für Werbung auf Tassen oder durch den Verkauf anderer Produkte?
  • Könnte der kostenlose Kaffee Lockvogelangebot für andere Produkte sein?
  • Könnte der Kaffee eine kostengünstige Probe sein, damit die Verbraucher Bohnen kaufen?

Wie viele?

  • Verkaufen Sie eine Tasse Kaffee an einen Kunden, oder konzentrieren Sie sich auf grosse Konferenzen und Veranstaltungen, wo Sie Hunderte verkaufen?
  • Könnten Sie einen Club für Kaffeebohnen gründen, in dem Sie Rabatte anbieten, wenn genügend Menschen sich bereit erklären, zur gleichen Zeit zu kaufen?
  • Wie viele Standorte? Sollten Sie noch Kioske auf beiden Seiten einer Strasse eröffnen, um es einfach für Pendler zu machen?
  • Wie würde sich das Geschäft verändern, wenn Sie keine Mitarbeiter hätten? (stattdessen Automaten)
  • Was wäre, wenn Sie das Personal verdreifachen und die Qualität erhöhen?
  • Was wäre, wenn das Volumen zehn Mal höher an einem Ort wäre? Was würden Sie anders machen?

Die Fragen und Antworten sind ein Ausgangspunkt. Eine gute Gruppe entdeckt in kurzer Zeit viele Möglichkeiten. Lassen Sie hanebüchene Ideen zu, weil hier die echten Durchbrüche entdeckt werden.

Andere Unternehmen waren erfolgreich, indem sie diese Fragen stellten:

  • Was wäre, wenn wir unser Produkt verschenken und unsere Erträge mit Werbung erwirtschaften?
  • Was wäre, wenn wir mit Benzin angetriebene Autos weglassen?
  • Was wäre, wenn wir nicht physisch eine Universität besuchen müssten, um zu lernen?
  • Was wäre, wenn wir einen Büroraum nicht mehr mieten?
  • Was wäre, wenn Arbeitnehmer jederzeit arbeiten könnten, wann sie wollten?
  • Was wäre, wenn unsere Mitarbeiter auf der ganzen Welt verteilt wären?

Hinterfragen Sie Ihre Annahmen und Sie werden neue Möglichkeiten finden. Es ist wichtig, aus der Vergangenheit lernen. Lassen Sie nicht zu, dass die alte Art und Weise Dinge zu tun, Sie in Ihren Möglichkeiten beschränkt.

Kaminfeuergespräch im Orell Füssli, Zürich

Ludwig Lingg interviewt in diesem Event die jungen Macher Thomas Kupferschmied (Designer) und Arben Qehaja (Architekt). Die Jungunternehmer geben einen Einblick in ihre Geschäftsmodelle, Chancen und Risiken der Selbständigkeit.

Teil 1 des Abends: Interviews
Design ist meine Stärke, Leidenschaft mein Antrieb lautet das Motto von Thomas Kupferschmied. Er ist Inhaber und Kreativ Direktor der KUPFERSCHMIED werkstatt für gediegene kommunikation™

Wer in der Architektur nicht wagt, bleibt gewöhnlich … so das Motto des Architekten Arben Qehaja. Zusammen mit seinem Team realisiert er Bauobjekte, berät und sichert eine termingerechte Fertigstellung des Bauvorhabens.

Teil 2 des Abends: Networking

Freitag, 3. Februar 2012
Beginn 18:00 Uhr
Eintritt kostenlos
Orell Füssli Krauthammer Abteilung für Architektur, Kunst und Design, 2. OG
Füsslistrasse 4, Zürich
Direkt bei der Tramhaltestelle Rennweg

Geschäftsmodelle mit der breiten Masse (Crowd)

Ross Dawson und Steve Bynghall, Autoren des Getting Results From Crowds bieten den ihrer Meinung nach wertvollsten Teil ihre Buches kostenlos an: Die Analyse der „Crowd Business Models“. Auf Deutsch: Die Anaylse der Geschäftsmodelle mit der breiten Masse. Sie halten „Crowdsourcing„, auch als Schwarmauslagerung bezeichnet, als einen fantastischen Weg für kleine und grosse Organisationen, um Zugang zu einmaligen Ressourcen zu erhalten und ihre Organisation zu skalieren. Zunehmend wir es auch für kommerzielle Geschäftsmodelle wichtiger.

Beide Autoren schufen einen Rahmen, in dem sie sieben grundsätzliche Geschäftsmodelle fanden, die auf Schwarmauslagerung ( Crowd ) bassieren. Sie analysierten, auf welche Weise die Monetarisierung funktioniert und fanden ebenso die passenden Erfolgsfaktoren. Der „Crowd Business Models“ Rahmen unten fügt diese Kategorien zusammen. Weitere Details findet man im Kapitel 22 des Buches „Crowd Business Models“. Sie entschlossen sich, diese Quellen frei zugänglich zu machen. Vielleicht sind sie nützlich beim Design neuer Geschäftsmodelle.  Gehen Sie auch auf  Getting Results From Crowds website und auf  Gratis Kapitel.

Druckerei Feldegg in Schwerzenbach – Ein Partnerunternehmen innerhalb eines innovativen Geschäftsmodells

Erwin Oberhänsli, Mitglied des Verwaltungsrats und Nachhaltigkeitsbeauftragter, informierte am 21. September 2011 über das zukunftsgerichtete Geschäftsmodell der Druckerei Feldegg und der Druckpartner im Rahmen der zweiten Infoveranstaltung zum Thema «Nachhaltige Medienproduktion — so geht’s». Zum neuen Geschäftsmodell erfuhren die rund 40 interessierten Teilnehmer auch verschiedene Aspekte zur CO2-Reduktion.

Die Druckerei Feldegg ist ein inhabergeführte, zürcherische Familienunternehmen. Es steht mit seinem Team als das wegweisende, regionale grafische Zentrum für eine möglichst umweltgerechte Produktion exklusiver Drucksachen mit umfassendem Service. Das Unternehmen positioniert sich als nachhaltig produzierendes Unternehmen mit hoher Innovationskraft. Sein Anliegen ist die wirtschaftliche, soziale und Umweltverantwortung.

Ich finde dieses Geschäftsmodell sehr interessant. Im folgenden Videoclip zeige ich anhand der Businessmodel Canvas von Osterwalder/Pigneur das Geschäftmodell das Unternehmen vor und nach der Transformation. Ich wünsche Herrn Oberhänsli, seinem Team und den Druckpartnern alles Gute beim Umsetzen des innovativen Geschäftsmodells.

So sah das Geschäftsmodell vor der Transformation aus.

So sieht das Geschäftsmodell heute aus.

Geschäftskonzepte entwickeln, wie man Autos entwickelt?

Alexander Osterwalder ging dieser Frage an der LIFT Conference 2011 nach. Der Vortrag ist in Englisch. Was ist das gemeinsame zwischen einer Entwicklung eines Autos und der Entwicklung eines unternehmerischen Konzeptes? Bei Autos gibt es Crashtest, bei Firmengründungen gibt es …? 😉

Einige Gedanken aus dem Vortrag.

  • Warum sollte man einen Geschäftsplan schreiben?
  • Was kann man von Designer von Autos lernen?
  • Kann man unternehmerische Konzepte wie Autos entwickeln?
  • Gibt es eine Sprache, um über unternehmerische Konzepte zu reden?
  • Die Business-Model Canvas
  • Fallbeispiel aus der Solarbranche: SunEdison
  • Wie kann man einen Prototyp erstellen?
  • Die erste Idee, ist nie die Beste!
  • Fallbeispiel: PeePoo
  • Wie kann man unternehmerische Konzepte testen?
  • Zusammenfassung:
  1. Der Entrepreneur von heute testet und designt systematisch neue unternehmerische Konzepte
  2. Der Entrepreneur von heute spielt mit verschiedenen Konzepten, um ein exzellentes Konzept zu finden