Archiv der Kategorie: Entrepreneurship

Verjüngen Sie Ihr Geschäftsmodell mit Fragen

Verwenden Sie diese Fragen, um neue Geschäftsmodelle und bessere Möglichkeiten zu entdecken, einen Mehrwert für Ihre Kunden zu schaffen.

Der verstorbene Medienpublizist Neil Postman, hält Fragen für das wichtigste Denkwerkzeug, das den Menschen zur Verfügung steht. Um neue Geschäftsmodelle zu erstellen, fand ich im Blog www.ideaeconomy.net ganz viele Fragen dazu. Weil nicht jeder so gut Englisch kann, finden Sie hier nun die ins Deutsche angepassten Fragen. Sie sollen Ihnen helfen, Ihr Geschäftsmodell radikal neu zu erfinden. Nutzen Sie dieses Denkwerkzeug.

Die Fragen
Hier finden Sie eine Vielzahl an Fragen für die Entwicklung neuer Geschäftsmöglichkeiten. Nutzen Sie diese Fragen in einem Team oder als Einzelperson.

Schliessen Sie keine Ideen aus. Der Punkt um den es geht ist, die Extreme zu prüfen, ob es einen Wert an diesen Rändern gibt. So werden Durchbrüche erzielt. Man kann auch auf einem schrittweisen Weg zu einem neuen Geschäftsmodell kommen. Wobei die Vergangenheit zeigt, dass Durchbrüche nicht von etablierten Firmen kommen. Sie konnten diese nicht bewerkstelligen, weil eine radikal andere Art des Denkens erfordert war.

Diese Fragen helfen Ihnen, radikale und überzeugende Geschäftsmodelle zu entdecken. Denken Sie daran. Wenn Sie tun, was alle anderen tun, sinken Gewinne und Sie sind einem intensiven Wettbewerb ausgesetzt.

Hängen Sie ein paar Flip-Charts oder Papier an die Wände eines Raumes und schreiben Sie die folgenden Fragen oben an die einzelnen Abschnitte:

Wer? Was? Wo? Warum? Wann? Wie? Wie viel? Wie viele?

Springen Sie bei den Antworten ruhig hin und her und fügen Sie Ideen dahin, wo passen. Seien Sie in der Anfangsphase ruhig etwas unstrukturiert.

Damit die Fragen nicht zu sehr abstrakt werden, verwenden wir in diesem Beispiel einen Café-Besitzer.

Wer?

Wer kauft?
Schüler machen Hausaufgaben, Geschäftsleute treffen sich oder nutzen das Internet, Pendler holen Kaffee für den Weg zu Arbeit usw.
Von hier aus kann man anfangen zu experimentieren.

  • Studierende – Macht es Sinn, einen sozialen Ort für Konzerte, Kunstausstellungen, etc. zu schaffen
  • Geschäftsleute – Wollen diese ein Büro teilen? Vielleicht wollen sie private Büros oder Konferenzräume.
  • Pendler – Könnten Sie ein komplettes Frühstück verkaufen? Benötigen Sie einen Verkauf durch ein Fenster zur Beschleunigung des Verkaufsprozesses? Sollten Sie an einer Tankstelle oder in der Nähe einer belebten Kreuzung sein, weil Pendler hier sowieso anhalten?
  • Kaffee-Genießer – Sollten Sie sich auf Premium-Kaffee konzentrieren?

Wer macht es? – Mit Bikini bekleidete Bedienung, Kaffee-Experten, Automaten?
Wer gehört zum profitabelsten Segment?
Wer ist am wenigsten rentabel?

Was?

Wie Sie oben sehen können, hängt „Was Sie verkaufen“ direkt zusammen mit „an wen Sie verkaufen“.
Was verkaufen Sie? Verkaufen Sie Kaffee oder einen bequemen Platz, an dem sich Menschen treffen?

  • Kaffee – Könnten Sie mehr Abwechslung bieten? Höhere Qualität? Eine Vielzahl von Canapes? Fairtrade Kaffee?
  • Treffpunkte – Sollten Sie noch mehr bequeme Stühle bereitstellen? Private Konferenzräume? Sollte die Atmosphäre lebhaft oder ruhig sein?
  • Bequemlichkeit – Sind mehrere kleine Kioske besser als ein grösseres Cafe?
  • Kaffeekultur – Vermarkten Sie Kaffeemaschinen und Espressomaschinen in Spitenqualität?

Welche komplimentären Produkte und Dienstleistungen können Sie für jede der identifizierten Segmente aus dem „Wer?“ Abschnitt bieten.

  • Die Studierenden: Kopieren und Druckdienstleistungen. Designer T-Shirts.
  • Geschäftsleute: Networking Gruppen, Büroflächen, Anrufbeantworter.
  • Pendler: chemische Reinigung
  • Kenner: Gourmet-Bohnen, Espressomaschinen in Spitzenqualität

Was würde sich in Ihrem Unternehmen ändern, wenn Sie Ihr Produkt-Angebot vereinfachen?
Zum Beispiel, nur 3 oder 4 Espresso-Produkte mit einem oder zwei Kuchen.

  • Könnten Sie eine bessere Qualität der Produkte zu einem niedrigeren Preis bieten?
  • Vielleicht könnten Sie den Bestellvorgang verschlanken, so dass Kunden schneller bedient würden.
  • Was wäre, wenn Sie Ihr Angebot stark erweitern?
  • 100 verschiedene Kaffeebohnen.
  • Würden Sie Liebhaber locken?
  • Würden Kunden in viel grösseren Mengen einkaufen?

Wo?

Auch hier werden Sie feststellen, dass sich einige Aspekte überlappen. Wo Sie verkaufen, hängt ab von den Segmenten, die Sie im „Wer?“ Abschnitt entdeckten.

  • Wo verkaufen Sie?
  • Verkaufen Sie Premium-Kaffees, den die Leute nach Hause nehmen?
  • Vielleicht könnte es ein Internet-fokussierten Geschäft sein?
  • Vielleicht könnten Sie ein monatliches Kaffee-Abonnement anbieten?
  • Sollten Sie in einem trendigen Stadtteil Kaffee oder in der Nähe von stark frequentierten Straßen liegen?
  • Sollten Sie sich in der Nähe einer Universität niederlassen?
  • Sollten Sie Kaffee direkt in die Büros liefern?
  • Sollten Sie Catering für Meetings anbieten?

Warum?

Warum sollten die Kunden Ihr Unternehmen wählen?

  • Sie sind sozial?
  • Bieten Sie den besten Kaffee?
  • Sind Sie der billigste?
  • Offerieren Sie die beste Auswahl?
  • Ist die Atmosphäre des Cafe wichtig?
  • Sind Sie aktiv in der Gemeinde?
  • Gibt es Loyalitäts-Programme?
  • Sind Sie bekannt für Innovatives Marketing?

Wann?

Wann kaufen die Kunden?

  • Am Morgen?
  • Nachmittags?
  • Während der Arbeitszeit?
  • Am Wochenende?
  • Nach der Schule?

Wie?

Wie können Kunden kaufen?

  • Internet?
  • Fahren Sie an einem Fenster vorbei ( siehe McDonalds) ?

Wie wird der Kaffee gemacht?

  • Automatisierte Automaten?
  • Sind Sie ein Barrista und bieten eine professionelle Zubereitung des Kaffees an?

Von wo stammt der Kaffee?

  • Kaufen Sie direkt vom Erzeuger?
  • Investieren Sie in den Entwicklungsländern?

Wie wird der Kaffee geröstet?

  • Vor-Ort, so dass die Kunden immer Röstaromen riechen?
  • Bietet dies einen zusätzlichen Mehrwert des Café’s?

Wie viel?

  • Sollten Sie sehr teuer sein, um Exklusivität und hohe Qualität zu vermitteln?
  • Was wäre, wenn Sie Ihre Preise verdoppelt? Was würden Sie ändern müssen, um Kunden zu halten? Würden Sie profitabler sein?
  • Könnten Sie den Kaffee gratis anbieten, im Austausch für Werbung auf Tassen oder durch den Verkauf anderer Produkte?
  • Könnte der kostenlose Kaffee Lockvogelangebot für andere Produkte sein?
  • Könnte der Kaffee eine kostengünstige Probe sein, damit die Verbraucher Bohnen kaufen?

Wie viele?

  • Verkaufen Sie eine Tasse Kaffee an einen Kunden, oder konzentrieren Sie sich auf grosse Konferenzen und Veranstaltungen, wo Sie Hunderte verkaufen?
  • Könnten Sie einen Club für Kaffeebohnen gründen, in dem Sie Rabatte anbieten, wenn genügend Menschen sich bereit erklären, zur gleichen Zeit zu kaufen?
  • Wie viele Standorte? Sollten Sie noch Kioske auf beiden Seiten einer Strasse eröffnen, um es einfach für Pendler zu machen?
  • Wie würde sich das Geschäft verändern, wenn Sie keine Mitarbeiter hätten? (stattdessen Automaten)
  • Was wäre, wenn Sie das Personal verdreifachen und die Qualität erhöhen?
  • Was wäre, wenn das Volumen zehn Mal höher an einem Ort wäre? Was würden Sie anders machen?

Die Fragen und Antworten sind ein Ausgangspunkt. Eine gute Gruppe entdeckt in kurzer Zeit viele Möglichkeiten. Lassen Sie hanebüchene Ideen zu, weil hier die echten Durchbrüche entdeckt werden.

Andere Unternehmen waren erfolgreich, indem sie diese Fragen stellten:

  • Was wäre, wenn wir unser Produkt verschenken und unsere Erträge mit Werbung erwirtschaften?
  • Was wäre, wenn wir mit Benzin angetriebene Autos weglassen?
  • Was wäre, wenn wir nicht physisch eine Universität besuchen müssten, um zu lernen?
  • Was wäre, wenn wir einen Büroraum nicht mehr mieten?
  • Was wäre, wenn Arbeitnehmer jederzeit arbeiten könnten, wann sie wollten?
  • Was wäre, wenn unsere Mitarbeiter auf der ganzen Welt verteilt wären?

Hinterfragen Sie Ihre Annahmen und Sie werden neue Möglichkeiten finden. Es ist wichtig, aus der Vergangenheit lernen. Lassen Sie nicht zu, dass die alte Art und Weise Dinge zu tun, Sie in Ihren Möglichkeiten beschränkt.

Wie man Aufmerksamkeit bekommt

Eine der einfachsten Methoden, um auf sich aufmerksam zu machen, besteht darin, den Menschen zu erzählen, was wir genau machen. Es ist erstaunlich, welche (Sog-)Wirkung es hat. Plötzlich fangen sie an, sich dafür zu interessieren und zu fragen, ob es für sie in Frage käme. Dieser Tipp stammt von Rhetorik- und Managementtrainer Stéphane Etrillard. Er erlebt es im Moment und sieht, wie die Augen der Menschen funkeln, wenn er ihnen vom Mastermind Coaching erzähle.

Gleich mal testen.

Link Tipps der Woche

Marketing

Mehr Umsatz durch Marketing-Kooperationen
Tipps vom Experten Christian  Görtz

Innovative Geschäftsmodelle
Leckere Rezepte und frische Zutaten frei Haus
Mühseligen Einkauf sparen

Microtraining
3,5h Training im Kurzzeitformat

Ein neues Geschäftsmodell für das Berggebiet
Anforderungen an das Ausführungsgesetz zur Zweitwohnungsinitiative

Mitarbeiter

Hören Sie auf zu jammern! Sie haben es doch gewählt
Roland Kopp-Wichmann zu B- und C- Mitarbeitern

Minderleister raus?
Jörg Knoblauch gibt Tipps, wie man mit C-Mitarbeitern umgeht.

Englische Artikel
12 Reasons Why the Apple Design Process Is Nothing Special
Brian Ling beschreibt, warum Apple so erfolgreich ist.

Link Tipps der Woche

Thema Geschäftmodell

Crowdfunding als Geschäftsmodell der Zukunft? Die TAZ wagt ein Projekt
Erste Schwarmfinanzierung für journalistisches Verlagsformat

Witziges Geschäftsmodell: Kaffeeabo – Röstung und Auslieferung per Velo: Alex Roth
Pepper Peddler

Open Innovation: Keine Trickkiste, sondern eine Geisteshaltung
Die Plattform für Innovationskultur

Geschäftsmodell, dass mit der Schwarmauslagerung arbeitet.
Australian Flightfox

Neues Geschäftsmodell für die Buchhandlungen in der Schweiz? Die Kunden zahlen für die Bücher, was sie wollen.
Brasilianisch Pilotprojekt

Bücher und Online Inhalte unter einer Creative Commons Lizenz im Web veröffentlichen
buchundnetz geht neue Wege

Mit Schwarmauslagerung (Crowd) Bücher befreien
Gluejar sucht neue Wege im Verlagswesen

Unternehmensbeispiele für erfolgreiche neue Geschäftsmodelle.
Stefanie Senfter berichtet über „Neue Geschäftsmodelle finden“

Nützliche Tipps

Apple-Designer Jonathan Ive: Nur besser, sonst gar nicht.
Ralf Bindel schreibt über das Motto von Sir Ive

11 Tipps für die beste Präsentation deines Lebens
Hannes Treichl’s Hinweise

Burckhard Schneider gibt seine wichtigsten Inspirationsquellen bekannt
Fünf Webseiten, die mich fast täglich inspirieren

Englische Artikel

Duarte’s Diagrammer™: 4,000 Diagrams at Your Fingertips for 99 cents each
Diagrammer

6 Schlüssel zur Meisterschaft nach Tony Schwartz

Wenn Sie Höchstleistungen studieren wollen, finden Sie spannende Forschungsergebnisse bei K. Anders Ericsson. Ich selbst fand den ersten Hinweis auf seine Studien in Malcolm Galdwells Buch „Überflieger“. Seit mehr als zwei Jahrzehnten beweist Ericsson, dass es nicht das Talent ist, das bestimmt wie gut wir werden. Vielmehr liegt es daran, wie bereit wir sind zu hart arbeiten – einfach gesagt, es liegt am Fleiss. Ericsson nennt es „Bewusstes Üben“. Zahlreiche Forscher sind sich heute einig, dass wir 10.000 Stunden eines solchen Trainings brauchen, um das notwendige Minimum an Know-how in jedem komplexen Thema zu erlangen.

Ich finde diese Forschungsergebnisse höchst ermutigend. Sie sagen nämlich, dass wir die bemerkenswerte Fähigkeit besitzen, unsere eigenen Ergebnisse zu beeinflussen. Allerdings gilt es auch einen Preis zu bezahlen. Das kann teilweise sehr frustierend sein. Eine der zentralen Erkenntnisse von Ericsson ist, dass dieses Training nicht nur die wichtigste Zutat an herausragenden Leistungen ist, sondern auch die wirklich am schwierigsten und am wenigsten erfreuliche ist.

Wollen Sie wirklich gut sein in einem Gebiet? Dann bedeutet dies, dass Sie sich schonungslos aus Ihrer Komfortzone schieben, sowie durch Frustration, Kampf, Rückschläge und Misserfolge. Das ist solange der Fall, wie Sie sich verbessern wollen oder sogar ein hohes, exzellentes Niveau halten wollen. Welche Belohnung bekommen Sie, wenn Sie sehr gut in etwas sind, das Sie sich durch Ihre eigene harte Arbeit verdienten? Sie spüren in sich ein ungemein befriedigendes Gefühl. Wenn Sie dies noch nicht erlebten, wünsche ich es Ihnen von ganzem Herzen.

Bei Tony Schwartz, Geschäftsleiter des „The Energy Project“ und Autor dreier Bücher, fand ich folgende sechs Schlüssel. Wenn Sie die Meisterschaft in einem Gebiet erreichen wollen, helfen :

  1. Gehen Sie dem nach, was Sie lieben. Leidenschaft ist ein unglaublicher Motivator. Er verstärkt Konzentration, Belastbarkeit und Ausdauer.
  2. Erledigen Sie die schwierigste Arbeit zuerst. Wir alle neigen instinktiv dazu, uns hin zu Lust und weg von Schmerzen zu bewegen. Die meisten grossartigen Künstler, Schauspieler und Musiker verschieben zunächst mal den erfüllenden Teil ihrer Tätigkeit und beginnen mit der schwierigen Praxis des Übens und Trainierens am Morgen, bevor sie irgendetwas anderes zu tun. Das ist eben die Zeit, wenn die meisten von uns die meiste Energie und die wenigsten Ablenkungen haben.
  3. Üben Sie intensiv und ohne Unterbrechung für kurze Zeiträume, die nicht länger als 90 Minuten dauern. Dann machen Sie eine Pause. Neunzig Minuten scheint die maximale Zeit, in der wir die höchste Konzentration an einer bestimmten Aktivität erbringen.
  4. Suchen Sie qualifiziertes Feedback in periodischen Dosen. Je einfacher und genauer die Feedbacks sind, desto besser sind sie ausgerüstet um Anpassungen vorzunehmen. Zu viel Feedback oder kontinuierliches Feedback können jedoch zu geistiger Überlastung führen, die Angst erhöhen und beim Lernen stören.
  5. Pausieren Sie regelmässig. Entspannung nach intensiver Anstrengung bietet nicht nur eine Gelegenheit, sich zu regenerieren, sondern auch das Gelernte umzuwandeln und einzubetten.
  6. Ritualisieren Sie Ihr Training. Wille und Disziplin sind massiv überbewertet. Der Forscher Roy Baumeister fand heraus, dass wir von beidem nicht viel davon haben. Der beste Weg um schwierige Aufgaben zu meistern liegt darin, ein Ritual zu bilden. Nehmen Sie dazu eine bestimmte Zeit, in der sie nicht gestört werden. Auf diese Weise gelingt es im Laufe der Zeit zu trainieren, ohne Energie zu verschwenden um an sie zu denken.

22.02.2012 Webinar: Wie Sie Ihr Geschäft neu erfinden

Wie Sie Ihr Geschäft neu erfinden – Wirksame Geschäftsmodelle erkennen und umsetzen
Datum: Mittwoch, 22.2.2012, 20:00 Uhr
Dauer: 60 Minuten
Anmeldung über diesen Link edudip


Steigern Sie Ihren Erfolg durch innovative Geschäftsmodelle

Wie kann man sich von seinen Mitbewerbern unterscheiden, wenn auch die Konkurrenz neue Produkte entwickelt, ihre Abläufe optimiert hat und erstklassige Produkt- und Servicekonzepte anbietet? Zunehmend wird das richtige Geschäftsmodell zum entscheidenden Hebel für unternehmerischen Erfolg und für den Wettbewerbsvorteil.

Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie ein Unternehmen die verfügbaren Ressourcen einsetzt, um Wert für die Kunden und Gewinne für das Unternehmen zu schaffen. Ein Geschäftsmodell zu entwickeln, zu erweitern oder zu verändern ist schwierig: mit dem richtigen Werkzeug kann es jedoch auch sehr viel Spass machen. In diesem Kompaktseminar lernen Sie das Grundkonzept sowie die einige Techniken kennen.

Review: Interview mit Jungunternehmern

Freitag, den 3. Februar interviewte ich beim Kaminfeuergespräch die jungen Macher Thomas Kupferschmied (Designer) und Arben Qehaja (Architekt). Die Jungunternehmer gaben einen Einblick in ihre Geschäftsmodelle, Chancen und Risiken der Selbständigkeit.

„Design ist meine Stärke, Leidenschaft mein Antrieb“ so lautet das Motto von Thomas Kupferschmied. Er ist Inhaber und Kreativ Direktor der KUPFERSCHMIED werkstatt für gediegene kommunikation™.  Seine wichtigste Zielgruppe sind Jungunternehmer. Für diese Gruppe hat er spezielle Pakete geschaffen und was in der Branche nicht üblich ist, mit Preisen versehen. Über Social Medias, Vorträge und der Durchführung von Events finden neue Kunden zu ihm. Thomas Kupferschmied schafft es jeder Firma ein individuelles Gesicht zu geben. Er hat sein Geschäftsmodell sehr schlank gestaltet und arbeitet mit vielen Partnern ( Webseitenerstellung, Texter, Druckdienstleister, Fotografen, usw. ) zusammen.

„Wer in der Architektur nicht wagt, bleibt gewöhnlich“ … so das Motto des Architekten Arben Qehaja. Zusammen mit seinem Team realisiert er Bauobjekte, berät und sichert eine termingerechte Fertigstellung des Bauvorhabens. Seine wichtigsten Kunden sind Menschen aus dem Kosovo, die seit Jahren in der Schweiz leben und sich nun ein Haus bauen wollen. Weil seine Wurzeln in der Kultur seiner Kunden sind, versteht er sie besonders gut. Oft entsteht eine sehr familiäre Beziehung während des Hausprojektes. Seine Kunden kommen über Mundpropaganda zu ihm. Er hilft seinen Kunden ein Haus zu realisieren, das in deren Budget passt und gibt darüber hinaus eine Preisgarantie. So sind die Kunden vor unerwünschten Überraschungen sicher.  Arben Qehaja hat sein Unternehmen mit 2 weiteren Partnern gegründet. Zukünftig wollen sie noch etwas ausbauen – 1 Lehrling, 2 Zeichner und 1 Bauleiter sind schon angedacht.